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Neueröffnung

Mlinarevic, Diem und Schindler setzen auf «Zürich trifft die Welt»

Junges Gastronomen-Trio will mit der traditionellen «Bauernschänke» ein urbanes, kulinarisches Kleinod schaffen.

Spitzenkoch Nenad Mlinarevic, Gastrounternehmer Valentin Diem und Sommelier Patrick Schindler
Spitzenkoch Nenad Mlinarevic, Gastrounternehmer Valentin Diem und Sommelier Patrick Schindler
Ein Gericht in der Bauernschenke, Zürich
Ein Gericht in der Bauernschenke, Zürich
Ein Gericht in der Bauernschenke, Zürich
Ein Gericht in der Bauernschenke, Zürich
Ein Gericht in der Bauernschenke, Zürich

ZÜRICH. Am 14. April 2018 eröffnen Spitzenkoch Nenad Mlinarevic, Gastrounternehmer Valentin Diem und Sommelier Patrick Schindler das Restaurant im alten, aber aufgehübschten Kleid der «Bauernschänke» mit neuem Inhalt. Das Motto der drei jungen Wirte lautet: «Zürich trifft die Welt». Das heisst, dass die «Bauernschänke» zwar ein Quartiertreff bleiben soll, gleichzeitig aber lässt man sich von gastronomischen Vorbildern aus New York, Kopenhagen oder Mexiko City inspirieren. Das heisst zum Beispiel, dass auf der Getränkekarte nicht bloss Wein, Bier und Süssgetränke stehen, sondern selbstgemachte Limonaden oder Kombuchas, Weine von innovativen Winzern und Biere von lokalen Brauern.

Jedes Detail der neuen «Bauernschänke» wurde mit viel Liebe ausgesucht. Mlinarevic, Diem und Schindler haben zusammen mit den Architekten und Interior Designer von Suter plus viel Zeit für die Auswahl von Leuchten und Leuchtmitteln, Farben, Geschirr und Gläser, Musik, Stoffe, Möbel investiert. Dieser aussergewöhnliche Ort im Herzen Zürichs soll besonders und heimelig werden, eine Stube auf Zeit für Stadtbewohner und zugereiste Besucher. Er soll aber auch das gastronomische Angebot der Stadt um ein kulinarisches Kleinod bereichern. Das Essen in der neuen «Bauernschänke» hat eine besondere Aufgabe: Es soll dem Ort und dem Namen des Restaurants gerecht werden, indem Produkte und Lieferanten mit grosser Sorgfalt ausgewählt werden. Die Märkte am Helvetia- und am Bürkliplatz sind beispielsweise Quelle und Inspiration für Nenad Mlinarevics Gemüseteller. Das Brot kommt von einem der besten Bäcker der Schweiz: Daniel Amrein, der sich selbst «Eigenbrötler» nennt, verwendet für seine Backwaren nur beste, biologische Zutaten. Und weil Zürich eine weltoffene Stadt ist, werden auch Schätze des Meeres auf die Teller kommen – wenn sie Saison haben und in bester Qualität erhältlich sind.

In der «Bauernschänke» wird seit 1913 für Gäste gekocht, und mit dem neuen Betreiber-Trio soll diese lange Tradition der Gastfreundschaft beibehalten und gleichzeitig erneuert werden. Valentin Diem sieht es so: «Wir haben ganz konkrete Vorstellungen davon, wie ein Restaurant heute sein sollte, was es braucht, damit man sich wohlfühlt. Und diese Ideen setzten wir hier um.»

Nenad Mlinarevic, der die Menü-Karte verantwortet, sagt: «Wir wollen dem Gast maximale Freiheit zurückgeben. Es gibt kein festes Menü, keine Vor-, Zwischen- und Hauptgerichte. Man bestellt so viel und worauf man Lust hat.» Die Karte umfasst 15 bis 20 Gerichte und wird laufend der Saison und dem Marktangebot angepasst. Mittags gibt es einen Auszug aus der Abendkarte sowie spezielle Mittagsgerichte. Wer will, bestellt sein Essen zum Teilen am Tisch. Wer lieber einen Teller nur für sich hat, bekommt den selbstverständlich auch serviert. Handverlesene Sorgfalt auch im Glas: Die Getränkekarte, die von Patrick Schindler verantwortet wird, ist mit derselben Sorgfaltsphilosophie zusammengestellt, wie der Rest der neuen «Bauernschänke»: «Eistee, Sodas und andere nichtalkoholische Getränke machen wir selber, und für den Weinkeller suchen wir Flaschen von kleinen, oft jüngeren und innovativen Produzenten. Wir setzen auf Winzer, die unsere Philosophie teilen: hervorragendes, individuelles Handwerk statt gesichtslose Massenproduktion.»
Ab 14. April 2018 werden die Gäste in der neuen «Bauernschänke» begrüsst: Sie kehren in ein Restaurant mit über 100-jähriger Geschichte ein, das Zürich mit einem neuen Selbstverständnis von zeitgemässer Gastronomie bereichern will: mit Tradition, aber modern.

Auszug aus der Frühlings-Speisekarte

Forelle / Dill / Knäckebrot - Die Brüggli-Forelle aus Sattel SZ wird erst bei milder Hitze geräuchert und dann mit einer Dillemulsion und hausgemachtem Knäckebrot kombiniert.
Gemüse - Ein Teller nur mit Gemüse, das auf verschiedene Arten zubereitet wird. Die Zutaten ändern je nach Saison und Angebot und sind inspiriert von den Zürcher Märkten auf dem Helvetiaund Bürkliplatz.
Pata Negra / Mais / Paprika - Langsam gegartes Schweinekinn wird auf einem japanischen Konro-Grill kurz geröstet und mit Tortillas und geräucherter Paprikacreme serviert.
Rhabarber - Frischer, marinierter Rhabarber mit Butterstreusel und Vanilleglace. Die Streusel werden beiBestellungseingang frisch -  gebacken

Geöffnet: Mo – Fr, 11.30 – 14.00 / 18.00 – 24.00 Uhr; Sa 18.00 – 24.00 Uhr
Platz: für 48 Gäste, im Sommer 32 Aussenplätze
Preise: Lunch ca. Fr. 26.– bis 35.–, à la Carte Fr. 26.– bis 98.–
Essen: Die Gerichte werden auf Wunsch «family style» zum Teilen serviert, aber auch Tellerservice ist möglich.
Betreiber: Nenad Mlinarevic (Küche), Valentin Diem (Betrieb), Patrick Schindler (Getränke)
Verantwortlich: Thomas Brandner (Küchenchef), Sue Dervichian (Geschäftsführerin)
Webseite: bauernschaenke.ch

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