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Kitchen Impossible: Tim Mälzer gegen Haya Molcho

Aufgaben in Rumänien, Jerusalem, Münstertal und Norwich

Tim Mälzer und Haya Molcho
Tim Mälzer und Haya Molcho

In der dritten Kitchen Impossible Folge der aktuellen Staffel tritt Tim Mälzer gegen Haya Molcho an. Während dieses Mal auf Tim Mälzer die schwarze Box in Kleinschenk (Rumänien) und Jerusalem (Israel) wartet, bekommt Haya Molcho in Münstertal (Deutschland) und Norwich (Großbritannien) ein Gericht zum Nachkochen serviert.

Tim Mälzer in Kleinschenk (Rumänien): Dreierlei Polentaknödel mit Forellenzakuska, Pilzen und Schafskäse:

Tim Mälzer verschlägt es in Rumänien zunächst nach Hermannstadt, wo er zeigen kann, wie gut er lügen kann. Sein eigentliches Ziel ist jedoch Kleinschenk, ein kleines Dorf im rumänischen Siebenbürgen. Serviert bekommt er ein traditionelles Gericht in modernem Gewand, welches seine gute Laune schlagartig verschwinden lässt. Die Umstände, unter denen er die Gerichte zubereiten muss, geben ihm dann den Rest und führen ihn bis an seine Grenzen. Dabei hadert er nicht nur mit der Kochstelle, sondern auch mit sich selbst. Man erlebt schließlich einen Tim Mälzer, wie man ihn selten zuvor gesehen hat.

Haya Molcho in Münstertal (Deutschland): Geschmorte Rehschulter und Rehrücken mit Gemüse, Schupfnudeln und Johannisbeere:

Haya Molcho, eine Köchin, die in der ganzen Welt zuhause ist, wird von Tim Mälzer ausgerechnet nach Deutschland geschickt. Im Schwarzwald muss sie sich einer traditionellen, aber dennoch neu interpretierten Wildküche stellen. Für die temperamentvolle Israelin wird die raffinierte Bodenständigkeit zur Herausforderung. Und dann wird auch noch eine ihrer größten Befürchtungen Realität.

Tim Mälzer in Jerusalem (Israel): Kebab mit Humus:

Haya Molcho schickt Tim Mälzer in ihr Heimatland nach Israel. Bei jedem Besuch in Jerusalem gönnt sie sich bei Shaheen Kebab einen Lamm-Kebab mit Humus. Nicht nur ihrer Meinung nach gibt es dort den besten Kebab der Stadt. Die vermeintlich einfache Aufgabe dürfte für Mälzer zu einem routinierten Kinderspiel werden. Doch die pulsierende Stadt in Kombination mit einem 350 Jahre alten Familienrezept führen bei Mälzer zu wiederholten Schweißausbrüchen. Vor allem die nicht vorhandenen Küchenmaschinen machen ihm bei der Zubereitung zu schaffen.

Haya Molcho in Norwich (Großbritannien): Cotechino Cappellacci auf Linsen:

Tim Mälzer schickt Haya Molcho auf seine Kochspuren nach England. Die Reise beginnt für Haya Molcho zunächst in Norwich. Doch Tim Mälzer hat eine besondere Überraschung für sie vorbereitet: Sie wird exklusiv von einem Menschen abgeholt, der nicht nur Tim Mälzers Leben, sondern auch dessen Kochstil geprägt hat wie kein anderer. Neben Regen, Nebel und endlosen grünen Feldern erwartet die eigentliche Aufgabe die gebürtige Israelin schließlich in Norfolk. Die Irrungen und Wirrungen der Umgebung und der mysteriöse alte Freund von Tim Mälzer verunsichern Haya Molcho. Und so bleibt die "einfache Küche" nicht der einzige Stolperstein für sie.

Interview mit Haya Molcho:

Im Laufe Ihrer Karriere haben Sie bereits die Küchen der Welt kennengelernt. Kann Sie bei „Kitchen Impossible“ überhaupt noch ein Reiseziel und sein unbekanntes Gericht schocken? Oder sind Sie auf alles vorbereitet? 

Ich bin keinesfalls auf alles vorbereitet. Jede Küche ist eine neue Herausforderung! Ich reise sehr gerne, aber ich habe lange noch nicht alle Ziele erreicht und deswegen ist es jetzt eine große Auseinandersetzung.

Haben Sie gezögert, als Sie für „Kitchen Impossible“ angefragt wurden? Was war für Sie der Anreiz mitzumachen?  

Ich mag Kochen im Team sehr gerne und ich finde die Sendung großartig. Und als man mich gefragt hat, habe ich keine Sekunde gezögert. Ich habe eigentlich gleich „ja“ gesagt.

Auf welchen Ort, an den Sie für „Kitchen Impossible“ reisen mussten, haben Sie sich besonders gefreut? Und warum? 

Auf keinen der Orte, zu denen ich geschickt wurde, habe ich mich gefreut. Er wusste genau, dass ich nie im Schwarzwald war. Obwohl ich das bereue, denn heute find ich den Schwarzwald fantastisch. Und England ist auch nicht meine Küche. Tim wusste genau, dass er mich dahin schicken muss, wo ich mich nicht sehr drauf freue.

Menschen reagieren auf Stresssituationen ganz unterschiedlich. Wie sind Sie mit dem Leistungs- und Zeitdruck bei „Kitchen Impossible“ umgegangen? 

Es war eine Umstellung, denn du nimmst natürlich viel auf dich. Außerdem hast du einen großen Zeitdruck. Wenn man das nicht mit Humor und einer gewissen Lockerheit nimmt, kann das sehr stressvoll sein. Der erste Dreh war ein bisschen anstrengender. Der zweite war schon ein bisschen leichter, denn du weißt, worauf du dich einlässt.

Was war für Sie die größte Herausforderung? Die Zutaten herauszuschmecken, die Bedingungen unter denen gekocht wurde oder das Gericht zuzubereiten?  

Das war bei beiden Drehs unterschiedlich. Beim ersten war es die Herausforderung, die Zutaten herauszufinden. Die Teile vom Reh herauszufinden, also ob Schulter oder Schenkel, war schon schwieriger. Beim zweiten war die Herausforderung, dass ich mit 39 Grad Fieber und Husten wirklich krank gekocht habe. Das war viel schwieriger.

Nach welchen Faktoren haben Sie die unbekannten Gerichte für Tim Mälzer gewählt?  

Ich habe nach meinen Wurzeln gewählt. Klar, ich habe rumänische Wurzeln von meinen Eltern und bin in Israel geboren. Dann wollte ich Tim dorthin schicken, wo sozusagen meine Küche herstammt. Ich wollte auch, dass er das Land sieht, aus dem meine Eltern herkommen. Rumänien und mein Geburtsland Israel waren da die klaren Reiseziele.

Kochen ist für mich… 

… das Leben.

Wie würden Sie Ihre eigene Kochphilosophie beschreiben? 

Wir kommen aus einem Land, aus dem viele ausgewandert sind. Meine Nachbarschaft war sozusagen die Welt. Ich habe die ganze Welt um mich gehabt. Und das ist die Küche, die wir kochen – eklektisch.

Haya Molcho wird 1955 geboren. Im Alter von neun Jahren zog Haya Molcho mit ihren Eltern aus Israel nach Bremen. Nach dem Abitur studiert sie dort Psychologie. Ihre Liebe zum Kochen findet die Israelin auf ihrer 19-jährigen kulinarischen Expedition, mit ihrem Mann Samy Molcho, den sie 1978 heiratet. Durch Kochkurse in vielen unterschiedlichen Ländern wurde ihr die kulinarische Feinkost nähergebracht. Im März 2009 eröffnet sie ihr erstes Lokal NENI. Nach und nach erfreut sich das NENI-Restaurant an zunehmender Beliebtheit. Mittlerweile existieren europaweit 11 NENI-Restaurants. Molcho hat bereits mehrere Kochbücher veröffentlicht. Der Fokus der Gerichte liegt auf orientalischen Rezepten, welche speziell der israelischen Küche gewidmet sind. Die Köchin beschreibt ihren Kochstil als „orientalische Weltküche“, in der klassische Gerichte mit Aromen aus Asien, Afrika und Europa vermischt werden.
In der 5. Staffel „Kitchen Impossible“ wird sich Haya Molcho Anfang 2020 bei VOX erneut den kulinarischen Herausforderungen stellen.

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