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Entscheidung

Das sind die ersten Finalisten des bekannten Wettbewerbs „Koch des Jahres“

Wettbewerb

Francesco D’Agostino und Fabio Toffolon qualifizieren sich fürs Finale

Fabio Toffolon und Assistent Fabian Dierauer
Das Siegermenü
Francesco d'Agostino und Assistent Carolos Rodriguez Curini

STUTTGART. Am 09.03.2021 wurde der erste Vorentscheid des renommierten Live-Wettbewerbs „Koch des Jahres“ als Hybrid-Event ausgetragen. Acht Kandidaten kämpften am Dienstagnachmittag um den Einzug ins Finale. Sieben Stunden hatten die Kochteams für die Zubereitung ihrer Drei-Gang Menüs Zeit. Überzeugt haben die hochkarätige Jury letztlich die zwei Ausnahmetalente Francesco D’Agostino (Gioias Restaurant, Rheinau) und Fabio Toffolon (zum Äusseren Stand, Bern) – sie sind somit die ersten zwei von insgesamt sechs Finalisten, die am 11. Oktober 2021 auf der Anuga in Köln um den prestigeträchtigen Titel und 10.000 Euro Preisgeld antreten werden. Hunderte Branchenentscheider erlebten den Live-Wettbewerb von zu Hause aus mit und bekamen neben spektakulärem Live-Cooking auch ein mitreißendes Rahmenprogramm mit viel Interaktion geboten.

Erfolgreicher Start! „Koch des Jahres“ als Hybrid-Event in der Messe Stuttgart

„Nie war digital so nah!“ hieß es beim bekannten Live-Wettbewerb „Koch des Jahres“ am Dienstag, den 09.03.2021 in Stuttgart. Statt in den üblichen gefüllten Veranstaltungshallen fand der Auftakt des Wettbewerbs dieses Mal in ganz anderem Rahmen statt – nämlich als Hybrid-Event. Nur die Teilnehmer, Juroren, Sponsoren und Organisatoren des Wettbewerbs kamen in den Räumlichkeiten des Cateringunternehmens Aramark in der Messe Stuttgart zusammen, um die neue Riege aufstrebender Köche auf Mark und Bein zu prüfen. Besuchern war der Zutritt zum Event aufgrund der aktuellen Lage nicht möglich – dabei sein konnte man aber trotzdem! Das Event wurde live auf die Plattform der digitalen Intergastra sowie auf die Streamingplattform Spoon Fellas übertragen und hunderte Branchenentscheider haben das spannende Spektakel von zu Hause aus miterlebt.

Herausfordernde Wettbewerbssituation für die Kandidaten

Acht Ausnahmetalente hatten sich im schriftlichen Vorentscheid gegen über hundert Mitbewerber*innen durchsetzen können und standen somit im Vorfinale des Wettbewerbs. Nun galt es für die Kandidaten, innerhalb von sieben Stunden ein 3-Gang-Menü für sieben Personen zuzubereiten, dass den Warenwert von 16€ pro Person nicht überschritt. Außerdem musste das Menü folgende Challenges erfüllen:

  • Vorspeise: Schwarzwurzel | Austern | Hippo Tops
  • Hauptspeise: vegetarisch (auch vegan möglich)
  • Dessert: Apfel | Buchweizen | Caranoa Valrhona

Dabei wurden die Koch-Teams auf der Messe Stuttgart, durch die vor Ort bestehenden strengen Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen mit einer gänzlich neuen Wettbewerbssituation konfrontiert, die sie alle auf ganzer Linie souverän meisterten – und das, obwohl die meisten von Ihnen seit Monaten nicht mehr professionell hinter dem Herd gestanden hatten. „Nach Monaten des Lockdowns war es jetzt eine besondere Herausforderung wieder auf Betriebstemperatur zu kommen,“ so einer der Kandidaten.

Jury begeistert von hohem Niveau der Kandidaten

Bewertet wurden ihre Leistungen von niemand Geringerem als Jurypräsident und Dreisternelegende Dieter Müller sowie den bekannten Kochgrößen Torsten Michel (temporaire, Baiersbronn), Tristan Brandt (959 Heidelberg, Heidelberg), Anton Gschwendtner (Olivo, Stuttgart), Benjamin Maerz (Restaurant Maerz, Bietigheim-Bissingen) und Christian Sturm-Willms (Yunico, Bonn). Keine leichte Aufgabe, denn das Niveau der Teilnehmer war durchgehend sehr hoch. „Ich muss wirklich sagen das Teilnehmerfeld ist sehr gut ausgebildet, hoch motiviert und die Entscheidung wurde uns nicht leicht gemacht! Gleichzeitig freuen wir uns, dass solche Talente in Zukunft unseren Nachwuchs ausbilden werden,“ sagt Torsten Michel. Auch Juror Tristan Brandt zeigte sich von der Qualität der Leistungen begeistert: „Es ist immer wieder besonders spannend, als Juror dabei zu sein, weil man neue Küchentechniken, neue Ideen und neue Innovationen entdeckt, die man vielleicht selbst in seinem eigenen Restaurant umsetzen kann.“

Küchenchefs Fabio Toffolon und Francesco D’Agostino ziehen ins Finale ein

Mit ihren Kreationen durchsetzen konnten sich schlussendlich die zwei Küchenchefs Francesco D’Agostino (Gioias Restaurant, Rheinau) neben Assistenten Carlos Rodrigues Curini und Fabio Toffolon (zum Äusseren Stand*, Bern) neben Assistenten Fabian Dierauer. Bei der Preisverleihung bekamen die zwei Auserwählten den goldenen Schlüssel von Friedr. Dick verliehen und ziehen somit ins Finale ein, welches am 11.Oktober auf der Anuga in Köln stattfindet. Die Freude und Erleichterung der beiden Gewinner, dass ihre Reise mit „Koch des Jahres“ weitergeht war groß. „Als wir die Teller der anderen gesehen haben war uns klar, dass es ein krass hohes Niveau ist und jetzt ist die Erleichterung umso größer!“, sagt Fabio Toffolon. Auch Finalist Francesco D’Agostino konnnte es kaum fassen: „Wir haben wirklich nicht damit gerechnet zu gewinnen – nicht weil wir uns unterschätzen, sondern weil alle Teilnehmer so stark waren.“

Let’s get digital! Spannende Talks, Mitreißende Workshops, Neue Konzepte

Neben spektakulärem Live-Cooking wartete das Eventformat auch mit einem mitreißenden Rahmenprogramm auf, das die Möglichkeiten des digitalen Raumes voll ausschöpfte. Auf hands-on Erlebnisse und gegenseitigen Austausch musste auch beim Hybrid-Event keinesfalls verzichtet werden. So wurden den digitalen Besucher*innen Podiumsdiskussionen und Workshops geboten, die ihnen die Experten per Live-Schaltung direkt ins heimische Wohnzimmer holten. Nur passiv vor dem Bildschirm sitzen war dabei nicht an der Tagesordnung. Unilever Food Solutions beispielsweise überraschte seine Workshop-Teilnehmer*innen mit den Future 50 Zutaten, die auch live zum Einsatz kamen. Auch der Schokoladenexperte Valrhona begeisterte die Besucher*innen mit viel Interaktion und Aha-Momenten – trotz räumlicher Trennung.

In einen regen Austausch konnten Zuschauer*innen von zu Hause auch mit den Branchenvorreiter*innen Douce Steiner (Hotel Restaurant Hirschen, Sulzburg), Justine Steiner Lisa Podnar (uuuhmami, Heidelberg), Luzie Pautler, Caroline Autenrieth und Antje de Vries treten, die sich in der Podiumsdiskussion zum Thema Frauengeist (powered by San Pellegrino) einen spannenden Schlagabtausch lieferten. Moderiert wurde das Ganze von Stephanie Bräuer (Autorin & Gründerin des Netwerkes Culinary Ladies). Auch neue Konzepte für Wege aus der Krise stießen beim „Koch des Jahres“ auf Anklang und Aufmerksamkeit. So präsentierte „The Tastecode“-Gründer Christian Kamm und Kooperationspartner und CEO des SB-Zentralmarktes Allan Brülle ein gänzlich neues Verkaufsmodell für die Gastronomiebranche von dem Gastronomen und Produzenten profitieren sollen.

Für Veranstalterin Nuria Roig war das Event auch ein wichtiger Schritt, um die Branche wieder voranzubringen. „Ich bin sehr dankbar, dass wir in Kooperation mit der digitalen Intergastra die Chance hatten, unser Event auf neue Weise durchzuführen und wünsche mir, dass wir damit auch ein Zeichen der Hoffnung setzen können, dass es weitergeht, dass man immer neue Wege finden kann und, dass wir mit innovativen Ideen die Zukunft unserer Branche gemeinsam gestalten können. Insbesondere war es mir natürlich eine Herzensangelegenheit unseren Talenten endlich die Bühne und die Wertschätzung bieten zu können, die sie verdient haben.“ Auch die Gastronomen schätzten die Veranstaltung sehr: „Wir sind den Veranstaltern und Sponsoren des Wettbewerbs sehr dankbar, dass sie uns auch in diesen schweren Zeiten die Stange halten und unseren Beruf und unseren Nachwuchs weiterhin fördern“, so Juror Anton Gschwendtner.

Letzte Chance dabei zu sein!  

Die nächsten zwei Vorentscheide des Wettbewerbs werden im Sommer 2021 stattfinden. Nur für eines der beiden Vorfinale können sich ambitionierte Profi-Köch*innen noch bis zum 01.04.2021 bewerben!

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