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Tipps für Gastronomie-Gründer

Der Traum vom eigenen Restaurant hat schon viele gepackt, die sich zumindest in der Theorie gerne vorstellen, wie es wäre, ein eigenes Restaurant zu besitzen. Wer darüber nachdenkt, diesen Traum in die Tat umzusetzen, hat einiges an Planung vor sich. Es gibt etliche rechtliche, finanzielle und branchenbedingte Zusammenhänge, die man bei dieser Umsetzung bedenken muss. Hier sind fünf Tipps für Gründer in der Gastronomie, die sie auf den richtigen Weg bringen.

Der Traum vom eigenen Restaurant – 5 wichtige Tipps

Das Vorhaben, ein Restaurant zu eröffnen, ist zu groß, um es in diesem Artikel vollständig anzuleiten. Wer sich ernsthaft mit dem Gedanken beschäftigt, wird bereits über die vielen verschiedenen Starthilfen informiert sein, die dabei helfen, die richtigen Schritte zu gehen. Unterstützungshilfen für Gründer von staatlichen oder privaten Firmen können Jungunternehmern dabei unter die Arme greifen, eine solide Finanzierung und einen guten Businessplan aufzustellen und die richtigen Rahmenbedingungen für einen Gastronomiebetrieb zu geben.

Diese fünf Tipps bieten zusätzliche Gedankenanstöße:

Außenwirkung & Zielgruppe beachten

Es ist wichtig, zu wissen, wer die eigene Zielgruppe ist. Das lässt sich beispielsweise dadurch festlegen, indem man sich die meist vorhandene Bevölkerungsschicht in der Umgebung des Restaurants anschaut. Ein 5-Sterne Betrieb wird inmitten von Abbruchbauten und Geringverdienern kaum das richtige Klientel finden.

Andersherum kann das Konzept des Restaurants entwickelt sein, bevor man sich einen Standort ausgesucht hat. In diesem Fall ergibt es Sinn sich seine Philosophie, Gestaltung und Inhalte der Speisekarte anzuschauen, und anhand dieser zu entscheiden, wo man die Zielgruppe für diese Dinge am geschicktesten abholt.

Genauso wichtig ist es auch, professionell aufzutreten. Menschen essen bevorzugt dort, wo sie sich sicher gehen können, dass das Essen nach hygienischen Vorschriften zubereitet wurde. Die richtige Ausstattung, beispielsweise der Gastro-Bedarf von Gastprodo, können dabei helfen diese Sicherheit zu geben. Professionelle Gastronomie-Ausstattung vermittelt direkt die gewünschte Wirkung eines ernstzunehmenden Business.  

Konkurrenz analysieren

Anhand der Philosophie oder des Standorts berechnet sich auch, wer unsere Konkurrenz ist. Auch hier ergibt es Sinn sich bereits vor dem Entschluss des Standorts oder alternativ der Inhalte anzuschauen, was in der Umgebung/für die Zielgruppe bereits vorhanden ist. Selbst wenn das eigene Essen qualitativ hochwertig ist, ist es unvorteilhaft ein neues Restaurant mit den gleichen Gerichten anzubieten, wenn davon bereits fünf in unmittelbarer Nähe vorhanden sind.

Unabhängig von den Inhalten kann es grundsätzlich hilfreich sein, sich die Konkurrenz genauer anzuschauen. Insbesondere beliebte Restaurants geben uns gute Hinweise, wie die passenden Öffnungszeiten, Preise und sonstige Services. So können wir erkennen:

  1. was von dem Klientel gewollt ist und
  2. welche Nischen bereits abgedeckt werden.

Das erfolgreichste Restaurant gründen wir, wenn wir den Menschen den gleichen Service bieten, den sie schon lieben, aber dabei andere Nischen abdecken, seien es die Öffnungszeiten, Standorte oder Gerichte.

Realistisch sein

Auch wenn das eigene Restaurant ein großer Traum ist, sollten wir dabei auf dem Boden bleiben. Es ergibt keinen Sinn, mit geschlossenen Augen in das Unternehmen zu springen und auf das Beste zu hoffen. Wir müssen vor der Planung des Restaurants genau untersuchen, ob es eben nur ein Traum ist, oder tatsächlich realistisch umsetzbar. 

Dazu gehört es nicht nur, sich die Finanzierung und realistische laufende Kosten anzuschauen. Es geht auch darum, den Aufwand, den das Führen eines Restaurants bedeutet, korrekt einzuschätzen und zu untersuchen, ob man zu dieser Arbeit langfristig überhaupt bereit ist.

Technische Abläufe integrieren

Digitale Technologien sind oft als Luxusobjekte gesehen, die nicht notwendig sind, um einen Betrieb am Leben zu halten. Aber sie erleichtern die Arbeit an vielen Stellen. Auch wenn es eine aufwändige Investition ist, sollte man darüber nachdenken, in welchem Umfang man das Restaurant digitalisieren möchte. Ein möglicher Faktor wären beispielsweise vollelektronische Kassen- und Reservierungssysteme, die manuelle Arbeit größtenteils automatisieren. Wer digitale Technologien einführen möchte, kriegt zudem häufig Fördergelder durch den Staat.

Marketing betreiben

Lokales und Online-Marketing sollten nicht vernachlässigt werden. Insbesondere das sogenannte Local SEO bietet sich für Restaurants an. Bei dieser Marketing-Nische geht es gezielt darum, örtliche Einrichtungen in den Google-Anfragen von Nutzern auf der Suche nach passenden Angeboten in der Umgebung ganz oben in den Vorschlagkästen zu platzieren.

Die SEO ist ein umfassendes Feld mit vielen interessanten Werbe-Strategien. Dazu gehört es zum Beispiel auch Plastikabfälle zu vermeiden, um mit dem ökologischen Bewusstsein für gewisse Zielgruppen attraktiver und von diesen empfohlen zu werden. Am besten läuft die erfolgreiche SEO über eine Marketing-Agentur, die sich mit allen Einzelheiten auskennt und sie spezifisch auf das Restaurant anwenden kann.

Fazit

Der Traum vom Restaurant ist machbar. Zuerst steht uns aber viel harte Arbeit bevor. Bei den Planungen geht es zunächst darum, einen durchführbaren Businessplan und eine stabile Finanzierung aufzubauen. Bei der genaueren Ausgestaltung des Betriebs hat man viele Freiheiten, die man an die Zielgruppe oder den Standort anpassen sollte. Fördermittel helfen dabei, das Restaurant mit digitalen Strategien und professioneller Gastro-Ausstattung wettbewerbsfähig zu gestalten. Daneben hilft die SEO und eine gute Konkurrenzanalyse dabei, Kunden zu finden und sie mit dem besten Service zu binden.

 

 

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