Die besten Restaurants in Frankreich
Frankreich ist das Land, das wie kaum ein anderes mit der Haute Cuisine verbunden wird. Mit dem Guide Michelin und dem Gault&Millau sind zwei der wichtigsten Restaurantführer der Welt französischen Ursprungs. Das Zentrum der französischen Gourmet-Szene ist Paris, aber im ganzen Land finden sich großartige Restaurants. Um herauszufinden, welche Restaurants die besten Restaurants Frankreichs sind, werten wir neben dem Guide Michelin und dem Gault&Millau die Guides Champerard und den L'Internaute als landesweite Führer aus. Aus den Noten dieser Guides errechnen wir mittels eines Punkteschemas unsere Rangliste des Restaurants Frankreichs, die ein Mal pro Jahr aktualisiert wird.
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Nachrichten über die besten Restaurants in Frankreich
Restaurant-Kritik
La Table d'Olivier Nasti, Kaysersberg
Restaurant-Kritik
Plenitude, Paris
Investition
Familie Haeberlin kauft Hotel in Ribeauvillé
Neueröffnung
Marc Veyrat kehrt nach Megève zurück
Restaurant-Kritik
Alleno - Pavillon Ledoyen, Paris
Restaurant-Kritik
L'Ambroisie, Paris
Restaurant-Kritik
Une Table au Sud, Marseille
Neueröffnung
Europa-Park-Chef eröffnet Restaurant im Elsass
Restaurant-Rangliste 2024
Trio führt Frankreich-Rangliste an
Guide Michelin 2024
Frankreich: Zwei neue Drei-Sterne-Restaurants
Restaurant-Kritik
L'Auberge Saint Laurent, Sierentz
Restaurant-Kritik
Anne-Sophie Pic, Valence
Restaurant-Kritik
Version Originale, Reims
Restaurant-Kritik
DZ'Envies, Dijon
Restaurant-Kritik
Le Pré aux Clercs, Dijon
Restaurant-Kritik
Autour de la Table, Huningue
Restaurant-Kritik
Origine, Dijon
Restaurant-Kritik
L'Esquisse , Annecy
Restaurant-Kritik
Bistrot André, Valence
Restaurant-Kritiken Frankreich
In unserem Forum berichten Gourmets über ihre Besuche in interessanten Restaurants in ganz Frankreich - authentisch, detailliert und engagiert beschreiben sie einzelne Gerichte und die Atmosphäre in den besten Restaurants Frankreichs, in Paris und im Umland. Um die Suche nach Berichten zu erleichtern, finden Sie hier nach Orten alphabetisch sortiert die einzelnen Berichte aus unserem Forum. Um das Forum in vollem Umfang nutzen zu können, empfehlen wir Ihnen, sich dort kostenlos anzumelden. So bekommen Sie Informationen über neue Beiträge und können auch selbst mitdiskutieren, oder Berichte über einen Restaurantbesuch einstellen.
Aix-en-Provence
Restauranr Mickaël Féval, Aix-en-Provence
"Mickaël Féval hat uns an diesem Abend eine in weiten Teilen überzeugende Leistung geboten. Seine Gerichte erzählen vielleicht nicht unbedingt die Geschichte der Provence, aber sie überzeugen mit Kreativität und einwandfreier Ausführung. Dass er dabei ab und zu, vielleicht zu Gunsten der Optik, ein wenig übers Ziel schießt, schmälert den ansonsten guten Gesamteindruck nicht. Ein wenig Feintuning an der ein oder anderen Stelle würde schon helfen."
Annecy
Restaurant L'Esquisse, Annecy
"Stéphane Dattrino pflegt eine sehr konsequent auf lokale Zutaten beschränkte Küche. Das ist lobenswert und die Qualität der Produkte kann auch tatsächlich überzeugen. Mit dem Ratatouille, dem Seehecht und dem Käsegang hat er sehr gute bis starke Gänge präsentiert, während mir anderes ausbaufähig erschien. Generell ist eine Tendenz zu einer rustikalen und deftigen Stilistik zu erkennen, was möglicherweise der Charakteristik der Küche in der Region der Savoyen entspricht." (Veröffentlicht im Oktober 2023)
Banyuls-sur-Mer
Restaurant Le Fanal, Banyuls-sur-Mer
"Der Ausflug nach Banyuls hat sich für uns durchaus gelohnt. Die Küche von Pascal Borrell bewegt sich auf einem grundsoliden Fundament klassischer französischer Küche und streut an der ein oder anderen Stelle ein paar nette Twists ein. Das Rad neu erfunden wird hier zwar nicht, aber qualitativ war das schon deutlich über dem Durchschnitt dessen, was man in Perpignan bekommt. Allerdings hatte das einzige Sternerestaurant der Stadt während unseres Aufenthaltes Urlaub, so dass uns ein direkter Vergleich nicht möglich war. Dort hätte man indes nur Aussicht auf eine relativ hässliche Straße gehabt. Und da ziehen wir dann doch die hübsche Aussicht auf die Bucht von Banyuls vor."
Baertenthal
L'Arnsbourg, Baerenthal
"Alles zeigte eine ganz eigene klare Küchenrichtung, die nicht versuchte Herrrn Klein zu imitieren und trotzdem nicht nachstand. Wir hatten in Paris einmal bei M. Labbe gegessen, aber nicht dieses Format in Erinnerung."
Weitere Berichte über das L'Arnsbourg
L´Arnsbourg, Baerenthal
"Wer Wert auf perfekten (old school)-Service legt und beim Speisen gerne ins Grüne schaut ist hier sicherlich optimal aufgehoben. Ich persönlich werde wohl eher im Ein-Sterne-Bereich bleiben, da ich - ganz offen gesagt - keinen soooo großen Unterschied zwischen dem Ein-Stern-Restaurant (Cheval Blanc in Lembach) und diesem Drei-Sterne-Gourmettempel ausmachen konnte." (September 2014)
Beaune
Restaurant Le Jardin des Remparts, Beaune
"In jedem Fall hat mir die Küche von Christophe Bocquillon gut gefallen. Sie ist klassisch basiert mit einigen moderaten, modernen Twists. Herausragend dabei für mich das Tartar von der Rotbarbe, das auf exemplarische Art Klassik und Originalität verbindet. Der Service ist auf internationales Publikum eingestellt und macht seine Sache sehr professionell. Lediglich zum Schluss schwächelt er ein wenig und wir müssen selbst aktiv werden, um die Rechnung zu bekommen. Am Gesamteindruck ändert das nichts, denn wir haben uns sehr wohl gefühlt. Die Atmosphäre auf der Terrasse ist entspannt, die Ausstattung geschmackvoll, die Weinkarte selbstverständlich mit dem Besten aus der Region bestückt zu noch akzeptablen Preisen." (Oktober 2018)
Beuvron-en-Auge
Restaurant Pave d’Auge, Beuvron-en-Auge
"Bis auf die Amuse Bouches ein sehr gutes Menü. Überwiegend saisonale und regionale Produkte. Sehr guter Service, ausschließlich von Herren in dunklen Anzügen" (Juni 2019)
Campigny
Restaurant Petit Coq, Campigny
"Das Abendessen entsprach unseren Erwartungen. Gute französische Küche auf Grundlage von saisonalen und lokalen Produkten, kleine Schwächen eingeschlossen. Wir verzichteten diesmal auf das angebotene Menü und wählten a la Carte." (veröffentlicht im August 2022)
Caudebec-en-Caux
Restaurant G.A., Caudebec-en-Caux
"Ein wunderbarer Auftakt unserer Normandie Tour. Der Stern völlig verdient. Es macht Spaß der Truppe um David Goerne bei der Arbeit in der offenen Küche zu zuschauen." (Veröffentlicht im August 2022)
Collonges-au-Mont-d'Or
Paul Bocuse, Collonges-au-Mont-d'Or
"Biegt man auf den Parkplatz vor dem Restaurant ein, verkündet schon das bunte Äußere des Gebäudes, dass man in wenigen Minuten beim Betreten des Hauses in eine völlig andere Zeit eintaucht. Auch wenn „Monsieur Paul“ nicht mehr anwesend ist, immerhin ist er mittlerweile 91 Jahre alt, so betrachtet er als Fassadengemälde wohlwollend seine Gästeschar."
Colmar
Restaurant JY's, Colmar
"Ich kann also guten Gewissens empfehlen, dieses Mittagsangebot im schönen Colmar zu wählen, sofern man die kulinarischen Erwartungen am Menüpreis und nicht an den beiden Macarons orientiert." (September 2019)
Weitere Berichte über das Restaurant JY's
Restaurant JY's, Colmar
" Vor zwei Jahren hat mir unser Lunch bereits viel Spaß gemacht, auch wenn mir seinerzeit, bis auf eine hervorragende Vorspeise mit Zwiebeln, Grapefruit und gegrillten Gambas, die ganz großen Highlights fehlten. Heute empfand ich das Menü deutlich runder und in Teilen kreativer. Gänge wie der Lachs und der Saibling stechen dabei besonders hervor. Jean-Yves Schillinger legt durchweg Wert auf eine stilvolle Ästhetik und Präsentation seiner Gerichte. Man kann dies auch an anderen Tischen beobachten, wenn Hummer und Gemüse in einer Cafétière oder Fisch mit Bienenwachs (Steirereck lässt grüßen) am Tisch gegart werden. Letztlich zählt aber der Geschmack und hier lässt Schillinger mit der Gelassenheit seiner langen Erfahrung keinen Zweifel aufkommen." (September 2018)
Dijon
Restaurant DZ'envies, Dijon
"Auch wenn wir nur einen kleinen Einblick in die Küche von David Zuddas nehmen konnten, war dies ein angenehmer Abend. Am Nachbartisch, mit dem wir auch ins Gespräch kamen, wurde à la Carte bestellt und auch dort sahen die Gerichte sehr ordentlich aus. Im Vergleich zum Abend zuvor im „Pré aux Clercs“ ist man hier etwas mutiger und experimentierfreudiger unterwegs. Das muss nicht immer alles hundertprozentig aufgehen, aber mir ist das lieber, als nur routinierte Standardware zu servieren. Und geschmeckt hat es ja auch alles. Angesichts dessen, dass es auch in Dijon an einem Montagabend viele geschlossene Restaurants gibt, ist das „DZ’envies“, das im übrigen vollständig ausgebucht ist, eine gute Wahl. Und irgendwann bekomme ich auch noch raus, was es mit dem Eierpunsch auf sich hat." (Veröffentlicht im November 2023)
Restaurant Le Pré aux Clercs, Dijon
"Natürlich schraubt man die Erwartungen an ein Essen in so einem riesigen Etablissement niedriger als in einem besternten Restaurant. Und insgesamt war das Essen im „Pré aux clercs“ schon sehr ordentlich. Der Gault Millau vergibt hier immerhin 13 Punkte, was schon eine sehr ansehnliche Bewertung ist. Dass die Hauptgerichte hier nicht so punkten konnten, war vielleicht einer unglücklichen Wahl zuzuschreiben. Mir hätten die Morcheln allemal gefallen. Dafür konnten die Vorspeisen sehr überzeugen. Und für einen Sonntag hätte man das vermutlich sowieso auch deutlich schlechter erwischen können." (Veröffentlicht im November 2023)
Restaurant Origine, Dijon
"Das war ein Menü auf hohem handwerklichen und kreativen Niveau. Dass sich Tomofumi Uchimura stilistisch eher an kleinteiligen, detailreichen Kompositionen orientiert, wie sie in Deutschland oder Benelux häufig anzutreffen sind, haben wir auch schon bei anderen Kollegen beobachtet. Auch Kazuyuki Tanaka, Chef im mit zwei Sternen ausgezeichneten „Racine“ in Reims pflegt einen ähnlichen Stil. Man sollte nicht annehmen, dass nur aufgrund der Herkunft japanische Einflüsse zu erwarten wären. Mit einem hervorragenden Handwerk, das man in europäischen Küchen verfeinert hat, hat man offenbar auch die entsprechende Teller-DNA aufgesogen. Ob das erstrebenswert ist oder man sich einen eigenständigeren Stil wünschen würde, mag jeder für sich entscheiden. Tomofumi Uchimura, ein noch jung wirkender, freundlicher Mann ist offenbar ehrgeizig genug, sich noch nicht mit dem einen Stern zufrieden zu geben. Wohin seine Entwicklung gehen wird, bleibt abzuwarten. Genug Ideen und Potential hat er ganz sicher." (Veröffentlicht im Oktober 2023)
Faulquemont
Restaurant Toya, Faulquemont
"Loïc Villemin kombiniert mutig. Seine Gerichte wirken modern und unangestrengt, sind durchgehend geschmackvoll und häufig mit einem unerwarteten Twist. Lassen Einrichtung und die demonstrativ präsentierten Gläser mit Eingemachtem zwar eine Küche mit stark nordischem Charakter erwarten, ist ein Menü hier sehr zugänglich und im Kern eben doch klassisch basiert. Dafür gibt es scheinbar zahlreiche Fans, denn auch an diesem Mittwoch Abend ist das etwas abgelegene Restaurant ausgebucht." (Veröffentlicht im November 2021)
Fontjoncouse
Auberge du Vieux Puits, Fontjoncouse
"Wow – das war eine längst überfällige Auffrischung unserer Fontjoncouse-Erinnerung. Auch wenn uns einige Gerichte entfernt bekannt vorkamen oder sie offenbar nur selten wechseln, wird hier ein großartiges Feuerwerk gezündet, das sowohl in der Präsentation überzeugt als auch vor allem im Geschmack zutiefst befriedigt. Die Servicebrigade macht ihre Sache hochprofessionell und bemüht sich, hier jedem Gast einen unvergesslichen Abend zu bereiten, auch wenn klar ist, dass viele aufgrund der abgeschiedenen Lage vielleicht nur einmal kommen." (Oktober 2018)
Honfleur
Restaurant L'Absinthe, Honfleur
"Überzeugen konnten eigentlich nur die überbackenen Austern und das Soufflé. Champagner zu warm, der Fisch (Kabeljau) zu kalt, die Pommes zu den Lammkoteletts fast verbrannt, die Koteletts sehr mickrig. Der Tiefpunkt des Menüs war allerdings der Käsegang und dass in der Normandie. Auch die Rechnung war mit 400 € für 4 Personen sehr happig. Leider ist mein Französisch nicht so, dass ich mich detailliert beschweren konnte. Fazit: Wir haben in den anderen Tagen viel besser und auch preisgünstiger gespeist. Für uns war es der letzte Besuch in diesem Restaurant." (Veröffentlicht im Mai 2023)
Weitere Berichte über das Restaurant
Restaurant L'Absinthe - Honfleur (Oktober 2014)
"Dieses stilvolle und gemütliche Restaurant in einem alten Fachwerkhaus bietet eine Mischung aus klassischer und moderner Küche. Ein gutes Preis- Leistungsverhältnis und tadelloser Service."
Le Bréard, Honfleur (Dezember 2017)
"Das „Le Bréard“ hat bei mir einen zwiespältigen Eindruck hinterlassen. Die Gesamtatmosphäre hat mir gut gefallen und den Gerichten war ein deutlicher Anspruch anzumerken, der aber nur teilweise umgesetzt werden konnte. Teilweise war die Portionierung nicht dazu angetan, den eigentlichen Grundgedanken des Ganges richtig aufzunehmen, teilweise war die Produktqualität, wie beim Thunfisch, nur mäßig und, was vielleicht am schwersten wiegt, auch die Zubereitung zeigte wie beim Kalbsbries Mängel. Dafür war vor allem die Süßspeisen-Abteilung stark und viele kleinere Ideen in den Beilagen waren klug gedacht und gut gemacht. Am Nebentisch hatten Gäste das günstige Menü für knapp über 30 Euro gewählt. Dort sahen alle Gänge makellos aus und vielleicht wäre man damit insgesamt besser gefahren. In Summe ist das „Le Bréard“ mit dem Bib sicher gut eingeordnet, an den Feinheiten dürfte aber durchaus noch gearbeitet werden."
L'Ecailleur, Honfleur (Dezember 2017)
"So bleibt die Erkenntnis, dass auch der Guide mit seinen Empfehlungen daneben liegen kann. Wie das "L'Ecailleur" allerdings zu überwiegend sehr positiven Bewertungen in allen Portalen kommt, hat sich mir heute nicht erschlossen. Die Küchenleistung strotzte teilweise vor handwerklichen Fehlern. Der massive Einsatz von Trüffelöl und die Verwendung von Fertigprodukten sind ohnehin nicht zu rechtfertigen. War der Service auch sehr freundlich - das Essen war einfach nicht gut."
Sa. Qua. Na**, Honfleur (Dezember 2017)
"Man schmeckt an allen Gerichten die Erfahrungen von Alexandre Bourdas, die er u.a. bei Michael Bras und vor allen Dingen bei seinen dreijährigen Aufenthalt in Japan gesammelt hat. Unaufdringlicher Service. Gute und bezahlbare Weine. Lediglich die Amuse Bouches konnten mit der sonst sehr guten Zwei-Sterne Küche-nicht mithalten."
Kayserberg
64° Le Restaurant, Kayserberg (Juli 2017)
"Zusammenfassend hat mich die Küche total an das Troisgros erinnert. Mehr als drei bis vier Elemente hat man fast nie auf dem Teller. Hier gibt es keine "Deklinationen" von Produkten, keine Technikshow, sondern die moderne französische Küche, die ich einfach wunderbar finde. Hervorragende Produkte, kreativ zubereitet, hier mit einem Fokus auf Bekömmlichkeit und Leichtigkeit. Ich werde da gerne wieder hingehen."
Restaurant L'Alchémille, Kayersberg
"Jérôme Jaegle versteht es, ein Menü zu gestalten, in dem Fisch und Fleisch nicht wirklich die Hauptrolle spielen und das trotzdem nichts vermissen lässt. Der Genuss- und Kreativfaktor ist ausgesprochen hoch und insofern ist dies eine sehr zeitgemäße Küche, gepaart mit fabelhaftem Handwerk. Der Service bleibt etwas zurückhaltend, was möglicherweise der Sprachbarriere geschuldet ist, aber er agiert freundlich und aufmerksam. Dass das „L’Alchémille“ mittlerweile zu mehr als einem Geheimtipp geworden ist, können wir jedenfalls nach diesem Abend sehr nachvollziehen." (Oktober 2020)
Restaurant La Table d'Olivier Nasti, Kaysersberg
"Als Fazit bleibt festzuhalten, es war ein gelungener Abend mit einer sehr regional geprägten, modernen französischen Küche und freundlichem Service.“ (Veröffentlicht im August 2024)
Weitere Berichte über das Restaurant
Restaurant La Table d'Olivier Nasti, Kaysersberg
"Olivier Nastis Küche verbindet auf sehr gekonnte Weise typische Geschmacksbilder der elsässischen Region und verpasst ihnen ein sehr zeitgemäßes, modernes Gewand. Seine Küche hat ein sehr klassisches Fundament, was vor allem bei der wunderbaren Zucchiniblüte, dem Hauptgang oder den Desserts zu sehen ist, entwickelt vieles aber auch sehr intelligent weiter wie beim Aal, den Tomaten und dem Karottengang. Insofern ist ein Essen bei Nasti in jedem Fall ein unterhaltsames, weil abwechslungsreiches Vergnügen." (November 2020)
Restaurant La Table d'Olivier Nasti, Kaysersberg
"Als Fazit bleibt festzuhalten, es war ein gelungener Abend mit einer sehr regional geprägten, modernen französischen Küche und freundlichem Service.“ (Veröffentlicht im August 2024)
More reports about the restaurant
Lembach
Auberge du Cheval Blanc, Lembach (September 2014)
"Als Fazit möchte ich somit die Auberge du Cheval Blanc in Lembach uneingeschränkt und wärmstens weiterempfehlen!"
Lille
Restaurant La Table, Lille
"Ich hatte mich im Vorfeld nicht mit Thibaut Gambas Werdegang beschäftigt. Ansonsten hätte mich vielleicht die Mehrteiligkeit in einigen Gerichten nicht so gewundert. Aber wenn man wollte, könnte man hier durchaus eine kleine Referenz an seine Zeit bei Pierre Gagnaire erkennen.Gambas Küche ist zwar klassisch basiert, aber von großem Ideenreichtum. Zutaten werden häufig durchdekliniert und überraschend kombiniert. Das ist alles sehr schlüssig und jederzeit von ausgezeichnetem Geschmack. Unterm Strich war dies eine absolute Entdeckung und man sollte ihn in seiner weiteren Entwicklung beobachten. Ich kann mir vorstellen, dass man von ihm noch mehr hören wird.
Auf jeden Fall aber hat sich gezeigt, dass sich Umwege lohnen." (Veröffentlicht im Januar 2022)
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Nimes
Restaurant Skab, Nimes
"Am Ende waren wir uns einig: „Ahs“ und „Ohs“ hat uns das Menü zwar nur vereinzelt entlockt. In jedem Fall bietet das „Skab“ aber eine Leistung auf sehr solidem Niveau und ist daher als Restaurant gerade für den Mittag gewiss eine gute Adresse in Nîmes." (Veröffentlicht im Juni 2022)
Nizza
Bar de la Bourse, Nizza (Juni 2015)
"Das Essen ist hat durchaus Terroir-Charme, hat aber auch seine Höhen und Tiefen. Wegen der Stimmung und der tollen Weinauswahl lohnt ein Besuch aber in jedem Fall. Auf der Karte stehen insbesondere viele rare Gewächse zu fairen Preisen."
Restaurant Flaveur, Nizza
"Das „Flaveur“ hat an diesem Abend tatsächlich alles das bedient, was Menschen, die nicht sehr häufig in gehobener Gastronomie essen gehen, an Vorurteilen anbringen. Steifer Service, lange Wartezeiten, kleine Portionen, hohe Preise. Ich könnte noch hinzufügen: wenig aufregendes Essen. Der Guide Michelin vergibt seine Sterne ausschließlich für die Küchenleistung. Die war für mich aber auch weit entfernt von zwei Sternen. Ob dies ein einmaliger Ausrutscher war oder, was viel schlimmer wäre, der Normalzustand, kann ich nicht beurteilen. Eine Einladung, hier noch einmal herzukommen, war es jedenfalls nicht." (September 2018)
Restaurant Flaveur, Nizza
"Im Fazit hat uns das Essen nicht besonders gut geschmeckt, es hat uns regelrecht überfordert. Es sind einfach zu viele verschiedene Aromen auf den Tellern präsent, die das Hauptprodukt nicht unterstützen, sondern daneben stehen und mehr Fragezeichen als Ausrufezeichen hinterlassen. Der Mittelmeeraspekt geht neben den ganzen asiatischen Aromen unter, da helfen auch grüner Spargel, Rotbarben und Milchlamm aus dem Sisteron nichts. Handwerklich und von den Produkten war alles top, aber die Köche müssten m.E. deutlich den Fuß vom Gaspedal nehmen." (Juni 2015)
Keisuke Matsushima*, Nizza (Juni 2015)
"Wer günstig und nicht zu zeitlich ausgedehnt (eine Stunde) auf sehr hohem Niveau in Nizza mittag essen möchte, dem sei Keisuke Matsushima ans Herz gelegt. Auch der Service ist toll und sehr herzlich. Gut und fair bepreist ist die Champagner-Karte."
Paris
Restaurant Accents Table Bourse, Paris
"Unser erster Abend in Paris hat uns ein etwas durchwachsenes Menü präsentiert. Gerade bei den herzhaften Gängen waren es mitunter Kleinigkeiten (Temperatur, Spargel im Februar, zu grobes Gemüse-„Risotto“), die den Eindruck etwas schmälerten, sich meines Erachtens aber leicht abstellen ließen. Sehr gut hingegen die Amuse Bouche, der Hauptgang und die Desserts. Hervorzuheben ist das für Paris lobenswerte Preisniveau bei den Menüs, das allerdings von den etwas anspruchsvolleren Preisen der überschaubaren, internationalen Weinkarte wieder wett gemacht wird. Trotzdem muss man sich hier nicht verschulden. Das könnte einem an der schräg gegenüber liegenden Börse wohl eher passieren." (Mai 2020)
Alleno – Pavillon Ledoyen, Paris
„Yannick Allenos Küche ist deutlich puristischer geworden. Sie ist technisch hochpräzise. Mehrfach erfordert es ein perfektes Timing im Serivce, um die Gerichte optimal an den Tisch bringen, was an diesem Abend tadellos gelingt. Der Stör und das Bries setzen für mich auch Geschmacks-Maßstäbe. Alle Gerichte sind fein bis subtil und sehr präzise gestaltet. Ich war sehr zufrieden mit dem Menü und an einem anderen Ort wäre ich vielleicht sogar begeistert, Aber ein wenig Herzenswärme fehlt dann doch. Da ist wenig aromatisch generöses, alles wirkte eher vernünftig und sachlich, fast ein wenig frugal.“ (Veröffentlicht im Juli 2024)
Alleno – Pavillon Ledoyen, Paris
„Yannick Allenos Küche ist deutlich puristischer geworden. Sie ist technisch hochpräzise. Mehrfach erfordert es ein perfektes Timing im Serivce, um die Gerichte optimal an den Tisch bringen, was an diesem Abend tadellos gelingt. Der Stör und das Bries setzen für mich auch Geschmacks-Maßstäbe. Alle Gerichte sind fein bis subtil und sehr präzise gestaltet. Ich war sehr zufrieden mit dem Menü und an einem anderen Ort wäre ich vielleicht sogar begeistert, Aber ein wenig Herzenswärme fehlt dann doch. Da ist wenig aromatisch generöses, alles wirkte eher vernünftig und sachlich, fast ein wenig frugal.“ (Veröffentlicht im Juli 2024)
Restaurant A.T., Paris (Februar 2015)
"Ja, A.T. ist schon etwas Besonderes. Im Gegensatz zu seinem Lehrmeister Dacosta gelingt es Tanaka Atsushi, bei aller kunstvollen Gestaltung des Tellers, dem Wohlgeschmack die oberste Priorität zukommen zu lassen."
Weitere Berichte über das Restaurant A.T.
Restaurant A.T, Paris (November 2014)
"Eine einzigartige, kreative und kunstvolle Küche. Sehr hohes Niveau. Zwei Gänge (Jakobsmuschel und Taube) waren für uns herausragend. Großartige Weinkarte, wo man vieles entdecken kann. Unbedingt empfehlenswert."
Restaurant Automne, Paris
"Die Gerichte von Nobuyuki Akishige sind sehr fokussiert und verzichten auf jeglichen überflüssigen Tand. Die Basis ist eindeutig französisch verortet, aber in der Präsentation findet sich eine Reduziertheit und Eleganz, die – wenn man so will – durchaus japanisch anmutet." (Juni 2020)
Restaurant Baieta, Paris
"Ein ausgezeichnetes Menü in einem jungen, lockeren Restaurant, in dem eine engagierte Köchin höchst konzentriert am Pass steht und die letzten Handgriffe vollzieht. Besonders herauszuheben ist die „Knusperkugel“ mit flüssigem Eigelb, das sich schlotzig über Gemüse und Fisch verteilt, sowie die Baieta-Variante einer Bouillabaisse; die köstliche Fischsuppe wird in den mit perfekt gegarten Fischstücken, Pulpo und Gemüse servierten Tellern am Tisch angegossen; und dann diese Rouille…! Ich kann dieses ambitionierte Restaurant im Herzen von Paris mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis uneingeschränkt empfehlen." (Februar 2020)
Restaurant Champeaux, Paris (Dezember 2017)
"Steak-Frites kann man sicherlich irgendwo in Paris noch besser und günstiger bekommen aber hier hat zu diesem Anlass wirklich alles gestimmt und glücklich gemacht und wird Alain Ducasse würdig!"
Restaurant Claude Coillot, Paris
"Insgesamt eine solide Küchenleistung in einem geschmackvoll gestalteten, vielleicht aber etwas unpersönlichen Restaurant, was die Wahrnehmung unbekannter Gäste anbetrifft." (Februar 2020)
David Toutain, Paris (Februar 2015)
"Wäre ich Reifenhersteller, dann bekäme diese Wirtschaft zwei von drei möglichen Reifen."
Restaurant Epicure, Paris
"Das Dinner war vom Essen her abermals sehr stark, 3 Sterne bei uns voll gerechtfertigt, aber wenn man es aus der Vergangenheit „besser kennt“ mit uns mit leichten Abstrichen in der Atmosphäre. Rein vom Essen her empfanden wir das Ambroisie zudem (auf sehr hohem Niveau) nochmal als einen minimalen Ticken stärker. Ich würde hier wiederkommen aber demnächst vielleicht auch mal einem der anderen Restaurants in Paris eine Chance geben." (Veröffentlicht im März 2023)
Weitere Berichte über das Restaurant
Restaurant Epicure ***, Paris (Dezember 2017)
"Auch dieser Besuch im Epicure war wieder positiv aufwühlend. Spannend war auch für mich meine eigene Entwicklung zu beobachten – Spitzenrestaurants zu frequentieren, das habe ich erst nach meinem ersten Epicure-Besuch vor 2 Jahren so richtig angefangen und dann auch irgendwann das Forum hier gefunden. Ich bin selber routinierter geworden und könnte mir auf dieser Basis jetzt auch das große Signature-Menü zutrauen bzw. könnte mich daran wirklich erfreuen. Noch klarer sind mir die Unterschiede zu einem sehr „glatten“ Restaurant wie dem Chef’s Table at Brooklyn Fare klar geworden was auf das Drumherum verzichtet – im Epicure wird Frankreich mit allem drum und dran zelebriert: Brotkorb, Amuses, Pre-Dessert, Macarons. An diesem Drumherum muss man sich erfreuen können, um es hier völlig zu genießen. Aber auch mit dem Essen alleine schafft man das, daran habe ich keine Zweifel."
Restaurant Guy Savoy, Paris
"Ich bin etwas irritiert: ich weiß nicht so recht, was ich stilistisch von dem Menü halten soll. Es hat keinen stilistisch roten Faden – zwischen Klassischem und Modernem geht es hin und her. Es wirkt eher wie ein Best-of-Album, als eine aus einem Guss gestaltete Speisenfolge. Da waren schlotzige Gerichte und strukturierte, feine und rustikale, moderne und sehr klassische dabei. Ein ziemliches Pingpong-Spiel, das sich vielleicht nur ein Koch erlauben kann, der nicht mehr an seinem Profil arbeiten muss. Andererseits kann man natürlich sagen, dass die Bandbreite der Gerichte beeindruckend ist, auch wenn außer der Gänseleber und der Suppe echte Highlights eher rar waren. Aber wenn ich doch eine Linie finden will, dann die, dass alles auf vollen Genuss ausgerichtet ist. Und das wird durch den wirklich hervorragenden, zuvorkommenden und extrem professionellen Service nicht nur, wie in vielen Restaurants unterstrichen, sondern regelrecht hervorgehoben. Und so ist das Guy Savoy in seiner Gesamtheit eines der immer rarer werdenden großen Genussorte, wo man sich als Gast voll im Mittelpunkt fühlt und man nicht die Kunst und das Konzept des Kochs bewundern kann. Und somit hat Maître Hubert Schwermer mit seinem Team mindestens genauso viel zum Gelingen dieses Abends beitragen, wie die Küchenmannschaft." (Veröffentlicht im März 2023)
Restaurant Kei, Paris
"Hier wurde kulinarisch nichts neu erfunden und auch kein Maßstab gesetzt, dennoch war das eine saubere Drei-Sterne-Leistung. Viele europäische Köche versuchen ja ihren mehr oder minder klassischen Gerichten mit japanischen Produkten und Zubereitungen einen neuen Touch zu geben. Kai Kobayashi zeigt den Blick eines Japaners auf die französische Küche. Das heißt er reduziert und fokussiert anders, mehr auf das Produkt, bringt den Hauptgeschmack klarer und ungeschminkter hervor. Das ist nicht unbedingt spannend, aber sehr reizvoll." (Veröffentlicht im April 2023)
Weitere Berichte über das Restaurant
Restaurant Kei, Paris
"Ein Japaner, Kei Kobayashi, lernt im Fernsehen die Französische Küche kennen und begeistert sich für diese. Er arbeitet in französischen Restaurants in seiner Heimat, geht dann auf Wanderschaft zu einigen der besten Restaurants in Frankreich. Und bleibt hängen, eröffnet sein eigenes Restaurant in Paris, das Kei. Schon vom Ambiente ist das ganze aussergewöhnlich, alles ist in weissen und hellen Tönen gehalten. Die Küche, mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet und vielleicht mit 'französisch mit japanischer Präzision' zu umschreiben, gefällt mir gleichfalls sehr gut." (August 2018)
Restaurant La Bourse et la Vie, Paris (Dezember 2017)
"Große Highlights in Produktqualität, Gewürzen, Geschmack oder Kontrasten blieben aus. Mit ein, zwei Gläsern Wein landeten wir dann bei ca. €140, was ich angesichts des Gebotenen als etwas teuer empfand."
Restaurant L'Abysse, Paris
"Wenn ich die Zubereitungen mit dem Nagaya bzw. dem Yoshi vergleiche – den mit bekannten Sterne-Sushi-Restaurants – so geht der Bewertungsunterschied in Ordnung: Sowohl die zubereiteten Gerichte als auch die Nigiris sind extrem fein gestaltet. Es sind eher die leisen Töne, die überzeugen: die Produktqualität des Fisches, aber vor allem die Zubereitung des Reis ist hervorragend. An deren Intensität orientieren sich die übrigen Gerichte, auch die Desserts, somit bleibt der Thunfischbauch das intensivste Gericht. Insgesamt also ein vorzügliches Mittagsessen." (Veröffentlicht im Juni 2023)
Restaurant-Kritik
L'Ambroisie, Paris
Restaurant L'Ambroisie, Paris
„Leider viel zu schnell geht der Mittag vorüber. Wir beschließen, da der Service heute bedauerlicher Weise nicht 100%ig auf der Höhe war und wir inzwischen schon eine ganze Weile „auf dem Trockenen sitzen“, zu zahlen und den Nachmittag in der Champagnerbar des Kaufhaus Printemps ausklingen zu lassen. Das Restaurant L'Ambroisie ist ein Muss für Feinschmecker und diejenigen, die ein authentisches und luxuriöses französisches Esserlebnis suchen.“ (Veröffentlicht im Juni 2024)
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Restaurant-Kritik
L'Ambroisie, Paris
Restaurant L'Ambroisie, Paris
„Leider viel zu schnell geht der Mittag vorüber. Wir beschließen, da der Service heute bedauerlicher Weise nicht 100%ig auf der Höhe war und wir inzwischen schon eine ganze Weile „auf dem Trockenen sitzen“, zu zahlen und den Nachmittag in der Champagnerbar des Kaufhaus Printemps ausklingen zu lassen. Das Restaurant L'Ambroisie ist ein Muss für Feinschmecker und diejenigen, die ein authentisches und luxuriöses französisches Esserlebnis suchen.“ (Veröffentlicht im Juni 2024)
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Weitere Berichte über das Restaurant L'Ambroisie
Restaurant L'Ambroisie, Paris
"In Summe ist das Ambroisie in vielerlei Hinsicht ein Unikat – irgendwo ist es stehen geblieben im Frankreich von vor 30 Jahren, trotzdem serviert es eine zeitlose und absolut hervorragende Küche mit den allerbesten Produkten. Eigentlich müsste man hier jede Woche wiederkommen und sich durch die Karte probieren, aber das geht dann doch ziemlich schnell sehr signifikant ins Geld …" (Veröffentlicht im Dezember 2022)
Restaurant L'Ambroisie, Paris
"Die Gerichte leben durch ihre ausgezeichnete Produktqualität, haben meist nur eine geringe Anzahl von Komponenten, wurden aber wohl über die Jahre absolut perfektioniert. Innovation darf man hier nicht suchen, sondern Klassik, Klassik, Klassik, und das zu sehr hohem Preis; aber diese bekommt man in Perfektion."
Restaurant L'Atelier de Joël Robuchon (St. Germain), Paris
"Da man hier am Tresen sitzt und die Gerichte schnell kommen würde ich dieses Restaurant eher als perfektes Restaurant für Geschäftsessen oder für gezielte Genusslunches (so wie bei mir) anpeilen. Eine große Menüperformance ist zwar möglich, würde ich hier aber nicht erwarten. Da gibt es wahrscheinlich bessere Adressen." (Veröffentlicht im November 2022)
Restaurant Le Clarence, Paris
"Das Fazit des Abends lautet „auf jeden Fall wieder“. Das Konzept der Variationen innerhalb der Gänge – v.a. wenn es auf diesem Niveau betrieben wird – macht großen Spaß." (Veröffentlicht im Oktober 2021)
Weitere Berichte über das Le Clarence
Restaurant Le Clarence, Paris
"Für mich ist das Clarence eine tolle Adresse bei der man schon bei einem kurzen 3-Gang-Menü die Kreativität aus allen Poren spürt. Dazu passt ja auch, dass soweit ich weiß nur ein Carte Blanche-Menü serviert wird und man somit nicht weiß was einen erwartet. Die Küche wirkt in der Tat wie eine moderne Interpretation der französischen Küche die ihrer Zeit ein paar Jahre voraus ist. Für 3 Sterne haben mir in diesem kurzen Mittagessen noch die ganz großen Momente gefehlt, die Gerichte an die man lange denkt und die man unbedingt nachbestellen würde, aber die Handschrift und Kreativität ist schon heute definitiv da." (Veröffentlicht im Oktober 2021)
Restauarant Le Clarence, Paris
"Selten gehen wir in ein Restaurant, ohne eine wirkliche Vorstellung davon zu haben, was uns erwartet. Natürlich hatte ich im Vorfeld die ein oder andere Kritik gelesen, aber dennoch war es überraschend zu sehen, wie unkonventionell, puristisch und modern Christophe Pelé in diesem aristokratischen Rahmen aufkocht. Das steht durchaus in einem gewissen Widerspruch, weil man hier eher eine klassische Menüfolge mit auskomponierten Tellergerichten erwarten würde. Stattdessen wird hier eine Abfolge von Miniaturen abgefeuert, die manchmal ein Thema durchdeklinieren, manchmal für sich stehen und die Grenzen zwischen den Gängen verschwimmen lassen. Pelé kombiniert gerne Fisch und Fleisch, was zu erstaunlichen Ergebnissen führt, wenn man alleine an die Rotbarbe mit Taubenragout denkt oder die Taube mit Aal. Wer stellenweise so minimalistisch und durchaus auch intuitiv kocht, muss sich seiner Sache und seines Handwerks sehr sicher sein. Denn gerade, wenn nicht unzählige Komponenten ein Gericht zudecken, würde jeder Fehler gnadenlos sichtbar. Präzision in der Würzung und bei der Garzeit sind hier essenziell und die beherrscht Pelé scheinbar schlafwandlerisch." (Mai 2020)
Restaurant Le Duc, Paris
"Warum dieses Restaurant keinen Stern hat ist für mich nicht ganz zu verstehen und nicht zu rechtfertigen. Gegebenenfalls ist das Verlassen auf Produktqualität zu simpel aber hier hat nahezu alles sehr gut gepasst. In der Atmosphäre fühlt man sich wie bei Freunden oder Familie im Salon in Paris. Wenn man sich für Meeresfrüchte, Fisch und französische Tradition aber genauso begeistern kann wie ich, dann ist man hier absolut richtig aufgehoben und sollte unbedingt hier einmal reservieren." (Januar 2022)
Weitere Berichte über das Restaurant Le Duc
Restaurant Le Duc, Paris
"Die Produktqualität ist hervorragend was mir persönlich aber ebenso gefällt ist, dass viele Produkte durch die Küche noch einmal gezielt unterstützt werden. „Escalope de Saint-Pierre“ profitieren ungemein durch eine „Vodka-Butter“. In der Pfanne gebratener Kaisergranat mit Ingwer trumpft durch Butter und den Ingwer nochmal ätherisch auf." (Januar 2020)
Restaurant Le George, Paris
"Das Restaurant hat ohne Zweifel seine Stärken, nicht nur das Essen sondern auch das spektakuläre Interieur und der smarte Service. Es blitzt hier und dort schon der zweite Stern auf und wer einmal in der glücklichen Situation ist mit seinen Freunden oder Familie in Paris einmal so richtig gut italienisch essen zu gehen in einem sexy Umfeld „das keinem wehtut“, der ist hier sowieso richtig. Für die kulinarisch interessierten hat es meine Freundin bei diesem zweiten Besuch am besten zusammengefasst: „Das Le George hat seine Momente aber im Großen und Ganzen ist es mit einem Stern aktuell richtig bewertet.“" (Veröffentlicht im Januar 2023)
Restaurant Les Ombres, Paris
"In Summe war das ein sehr entspannter und sehr schöner Mittag, der uns große Freude bereitet hat. Die Küche arbeitet ambitioniert und unterstreicht das hohe Niveau, das man in Paris anfinden kann. Dazu bereitet die Aussicht auf Paris wichtigstes und schönstes Wahrzeichen (man darf auch auf das Dach des Nachbargebäudes gehen, um näher dran zu sein) zusätzliche Freude. Ich könnte mir aber vorstellen, dass dieses Restaurant abends andere Gästetypen anzieht (Afterwork? Verliebte Pärchen?)." (Juli 2019)
Restaurant Le Timbre, Paris
"Das war alles wunderbar schmackhaft, auf den Punkt gebracht und inspiriert gekocht, so dass man den Eindruck bekam, hier könnte das Potential für mehr stecken, wenn man nur aus den Zwängen der beengten Verhältnisse herauskäme. Und siehe da, zum Abschied erklärt uns die Patronne, dass man an diesem Ort nicht mehr lange sein werde. Man müsse sich unbedingt vergrößern, um sich weiter zu entwickeln zu können, sowohl in der Küche als auch im Service. Das neue Restaurant werde in den nächsten Wochen eröffnet." (Februar 2020)
Jean-François Piège**, Paris (Juni 2015) - geschlossen
"Piège hat zwei Sterne. Hummer, Bries, Foie blond zum Beispiel liegen klar darüber. Es ist eine tolle Idee, carte-blanche-artig für eine kleine Gemeinde zu kochen. Wahrscheinlich hat der Chef in seinen hektischen Streßjahren im Ambassadeurs oft von dieser Art des Kochens geträumt."
Restaurant Jin *, Paris (Dezember 2017)
"Endlich eine Gelegenheit sich dem Genuss rund um Sushi zu widmen und gar zu zelebrieren. Ich komme wieder!"
Restaurant Maison Sota Atsumi, Paris
"Die Küche von Sota Atsumi ist nach meiner Wahrnehmung von zwei Faktoren geprägt: Produkte und offenes Feuer. Mir haben die Gänge herausragend gefallen, die mit dem Feuer in Kontakt gekommen waren. Atsumi ist ein Meister in der perfekten Zubereitung von Fisch und Fleisch auf dem offenen Feuer. Das Menü wechselt wohl häufig und ist auf der Internetseite nicht abrufbar, hängt aber tagesaktuell am Maison aus. Für die sieben Gänge am Abend werden 140 Euro aufgerufen, die Weinbegleitung kostet 85 Euro. Es gibt auch ein Mittagsmenü. Das Restaurant ist unbesternt, wird aber im Guide Michelin empfohlen." (Veröffentlicht im August 2023)
Okuda*, Paris (November 2014)
"Das Restaurant ist unfassbar unprätentiös. Der Service ist locker, der Koch scherzte durchgehend mit uns. Das Essen war gekennzeichnet von einer tollen Produktqualität und unfassbarer Liebe zum Detail. Bei jedem Gericht konnte man die Qualität der einzelnen Produkte erkennen. Entschuldigt die Superlative, aber das war ein Essen, was mich nachhaltig beeindruckte."
Bistrot Paul Bert, Paris
"Unter dem Strich ist es bodenständige Küche mit großen Portionen und somit eine gute Alternative für jeden, der so etwas abwechslungsweise mal in Paris sucht und in Deutschland sonst keine Schnitzel- und Wirtshäuser. Dazu war der Service bemüht aber ziemlich zerstreut, „Well Done“-Taube wurde rot serviert, Brot und Wasser oft vergessen und hin und wieder auch mal untereinander etwas deutlicher („IL MANQUE DU PAIN LÀ“) – aber das ist wahrscheinlich der normale Freitagabend-Wahnsinn in der Gastronomie." (Juli 2019)
Pierre Gagnaire***, Paris (Juli 2014)
"Ja, bei Pierre Gagnaire muss man als Gourmet gewesen sein. Sehr schönes Ambiente. Trotzdem fällt unser Fazit anders aus. Unseres Erachtens werden sehr viele Gerichte in der Küche für den Tag vorbereitet. Wir haben nur wenig erlebt, was wohl wirklich am selben Abend zubereitet wurde."
Pages, Paris (November 2014)
"Ich glaube, die Stärke von Teshi liegt darin, dass er seine erlernten französischen Techniken sehr meisterhaft mit den Japanischen vereinen kann. Dadurch werden die Soßen etwas legere, es kommen teilweise andere Produkte zum Einsatz und natürlich ist die Präsentation stets asiatisch inspiriert und sehr schön anzusehen."
Restaurant Plenitude, Paris
„Arnaud Donckele sorgte an diesem Frühlingsabend für unvergleichliche kulinarische Momente. Seine außergewöhnlichen Saucen haben tatsächlich mehr mit Parfüms als mit Saucen gemeinsam. Ob kalt oder warm, klassisch oder innovativ, sie sind komplex, subtil, voller Düfte und Aromen. Seine Kochkunst fordert den Gast heraus, sich mit jedem Teller intensiv auseinanderzusetzen. Die Dramaturgie, angefangen von den Canapés bis zu den Petit fours, war perfekt inszeniert, wie ich sie nur selten in einem Restaurant erlebt habe. Der Service unter Leitung von Alexandre Larvoir agierte wie ein einstudiertes Ballett, charmant und makellos. Das war einer der seltenen Restaurantbesuche, wo ich für das Menü, Ambiente und Service jeweils die Höchstnote auf OAD vergeben habe.“ (Veröffentlicht im August 2024)
Restaurant Plenitude, Paris
„Arnaud Donckele sorgte an diesem Frühlingsabend für unvergleichliche kulinarische Momente. Seine außergewöhnlichen Saucen haben tatsächlich mehr mit Parfüms als mit Saucen gemeinsam. Ob kalt oder warm, klassisch oder innovativ, sie sind komplex, subtil, voller Düfte und Aromen. Seine Kochkunst fordert den Gast heraus, sich mit jedem Teller intensiv auseinanderzusetzen. Die Dramaturgie, angefangen von den Canapés bis zu den Petit fours, war perfekt inszeniert, wie ich sie nur selten in einem Restaurant erlebt habe. Der Service unter Leitung von Alexandre Larvoir agierte wie ein einstudiertes Ballett, charmant und makellos. Das war einer der seltenen Restaurantbesuche, wo ich für das Menü, Ambiente und Service jeweils die Höchstnote auf OAD vergeben habe.“ (Veröffentlicht im August 2024)
Relais de l'Entrecote, Paris (Dezember 2017)
"Ja, es ist touristisch und von den Franzosen kommen nur die über 60. Ja, man wird durchgeschleust und es ist ein sehr effizienter Ablauf. Aber spätestens bei den Desserts darf man frei wählen, der Service wird spätestens da auch charmant und es ist und bleibt ein sehr rundes und glücklich machendes klassisches Steak-Frites-Erlebnis in Paris."
Restaurant La Tour d'Argent, Paris
"In Summe war das ein sehr schönes Mittagessen, bei dem wir zu Dritt auf ca. €600 kamen. Hier wird traditionelle Kochkunst und Service gepflegt. Die Preise würde ich auf Zweisterneniveau sehen, aber auf dem sah ich persönlich auch die Küche. Wer mehr will, bei dem gehen natürlich auch à la Carte-Gerichte aber dann zu den für Paris üblichen dreistelligen Preisen je Gericht. Meine amerikanischen Gäste, für die dies die erste Begegnung mit Fine Dining war, schwärmen noch wochenlang über das Erlebte, die Geschmäcke, Präsentationen und begleitenden Weine." (Juli 2019)
Restaurant Septime, Paris
"Wir haben hier einen sehr schönen Abend verlebt mit einer guten Küche, dem Michelin-Stern voll gerechtfertigt, in einer sehr schönen Atmosphäre mit einem freundlichen und zuvorkommenden Service. Auch den Preis empfand ich als recht gutes Preis- und Leistungsverhältnis. Darüber hinaus muss man aber die Küche im Dorf lassen und den Hype verstehe ich auch nicht ganz. Es ist ein gutes Restaurant, aber es nicht das beste von Paris, es ist auch keine absolut außergewöhnliche Erfahrung in Paris und es ist sicherlich nicht eins der 50 besten Restaurants der Welt. Aber für diesen Hype kann das Restaurant nichts – und wenn man die Gelegenheit hat, sollte man unbedingt hingehen." (Veröffentlicht im Oktober 2021)
Restaurant Yam'tcha, Paris
"Ein „leichtes Mittagessen“ ist dieses Menü keineswegs. Die Portionen sind nicht gerade klein und die Aromendichte geht Richtung herbstlich-winterliche Töne. Zudem hat vieles eine recht weiche Konsistenz, dass den mund- und magenfüllenden Charakter verstärkt. Dafür wird mit herben Noten in jedem Gericht dagegen gearbeitet, so dass man die Küche insgesamt als ausgewogen bezeichnen kann. Auch die Tees und die Weine helfen, die Mächtigkeit des Menüs zu balancieren. Das hat schon seinen Reiz, ist allerdings nicht unbedingt meine präferierte Stilrichtung." (Veröffentlicht im Juni 2023)
Weitere Berichte über das Restaurant
Restaurant Yam'Tcha, Paris
"Adlaine Gottard ist im Burgund aufgewachsen, hat dann Germanistik studiert, hat sich dann aber doch umentschieden und ist den Verlockungen der Gastronomie in Hong Kong erlegen, und hat schliesslich nach ihrer Rückkehr das Yam'Tcha eröffent. Chinesisch inspirierte Gerichte, dazu Tee und Wein, so in etwa ist das Konzept im kleinen und gemütlichen Lokal nähe Les Halles. Das Resultat? Sehr eigenständig und einfach gut." (August 2018)
Reims
Restaurant Le Foch, Reims
"Auch wenn es deutliche Abstriche bei den Nachtischen gibt, war dies insgesamt ein sehr zufriedenstellendes Menü. Jacky Louazé liefert eine klassische Küche, die sowohl gutes Handwerk und ebensolche Produkte bietet. Wie häufig in Frankreich ist man mit den Menüs auch preislich auf der interessanteren Seite und da ist das „Le Foch“ eine durchaus attraktive Adresse. Und nicht nur deshalb ist es eine gute Alternative zu den häufig mittelmäßigen und auf Touristen ausgerichteten Restaurants. Der Zuspruch gibt dem Konzept Recht. So häufig wir am Restaurant in der Vergangenheit vorbei gegangen sind, schien es immer gut besucht und auch an diesem Abend ist es ausgebucht. Für uns war es an den drei Tagen unseres Aufenthaltes das beste Essen. Und wir werden sicher nicht wieder so viele Jahre bis zum nächsten Besuch verstreichen lassen." (Veröffentlicht im Februar 2022)
Restaurant Le Jardin, Reims
"Es ist unschwer zu erkennen, dass uns dieser Abend nur mäßig Spaß gemacht hat. Die gesamte Atmosphäre wirkte uns sehr unruhig und gehetzt. Die kurzen Zeiten zwischen den Gängen ließen kaum so etwas wie entspanntes Essen zu. Wenn jetzt wenigstens die Leistung auf dem Teller durchgehend überzeugend gewesen wäre, hätte das vielleicht einiges wettmachen können. Aber dazu schickte die Küche zu viel Durchschnittliches, gepaart mit einigen Nachlässigkeiten. Und obwohl wir uns beim Wein aus der umfangreichen und anspruchsvoll kalkulierten Karte eher im unteren Segment bedient haben, landen wir letztlich doch bei deutlich über 200 Euro. Das fühlte sich dann auch nicht stimmig an." (Veröffentlicht im Februar 2022)
Restaurant Le Millénaire, Reims
"Wie man unschwer erkennt, hat mich das Essen nicht wirklich vom Hocker gehauen. Abgesehen von der sich durch mehrere Gerichte ziehenden Gewürzarmut gab es zwar handwerklich nicht viel auszusetzen, aber wirkliche Überraschungsmomente bot die Küche eben auch nicht. Verglichen mit hiesigen Restaurants erlebe ich bei nicht besternten Restaurants oft mehr Kreativität und ebenso solides Handwerk. Positiv anzumerken sind der professionelle Service, der auch bei vollem Haus alles im Griff hat und das gute Timing, das angenehme Wartezeiten zwischen den Gängen bot. Aus der gut sortierten und fair bepreisten Weinkarte wählten wir einen ausgezeichneten Chablis und einen sehr guten Zweitwein von Château Pédesclaux aus dem Pauillac. Insgesamt also kein Abend, über den man sich ärgern muss, aber auch keiner, der nach Wiederholung schreit." (Dezember 2018)
Restaurant Le Pré Champenois, Reims (Dezember 2017)
"Das war ein überraschender Abend, denn wir hatten zwar mit sehr klassischen Gerichten gerechnet, aber nicht eine derart gute Ausführung erwartet. Hier steht definitiv ein Küchenchef am Herd, der sein Handwerk noch richtig gelernt hat. Dass hier auch fast vergessene Gerichte ihren festen Platz haben, verdient zusätzlich Respekt. Angesichts des Aufwandes, der hier betrieben wird, sind die aufgerufenen Preise fast ein Witz. Unsere Vorspeisen lagen bei 14 bzw. 15 Euro, die Hauptgänge bei 17 bzw. 19 Euro und die Desserts bei 11 Euro. Die Weinkarte ist ebenfalls mehr als moderat kalkuliert. Für uns also auf jeden Fall eine Adresse, die wir beim nächsten Mal gerne wieder besuchen werden."
Restaurant Racine *, Reims (Januar 2018)
"Dieser Abend konnte, was das Essen betrifft, nicht an unser Erlebnis vom Vorjahr anknüpfen. An der Grundkonzeption der Gerichte hat sich nicht viel verändert, aber irgendwie konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Tanaka die Harmonie und den Geschmack seiner Gerichte der Optik unterordnet.Vor allem bei den ersten Gängen fehlten mir verbindende Elemente zwischen den einzelnen Komponenten. Dies hätte zu mehr Süffigkeit führen können, was bei den Desserts gut funktionierte. Kazuyuki Tanaka hat mit Sicherheit das Potential, eines der spannendsten Restaurants in Reims zu führen. Sein Handwerk beherrscht er, einen ausgeprägten Sinn für Ästhetik besitzt er auch. Nun muss er beides noch in einen unverwechselbaren Stil bringen, der den Geschmack in den absoluten Vordergrund stellt."
Restaurant Version Originale, Reims
"Unser Essen im „Version Originale“ hat uns gut gefallen. Es sind Gerichte, die klassische Brasserieküche verkörpern. Waren wir tags zuvor aus Verlegenheit in einem sehr großen und touristisch geprägten Restaurant gelandet, wo uns vieles arg lieblos zubereitet erschien, erlebten wir hier sehr sorgfältiges Handwerk. Auch die Beschränkung auf wenige Gerichte trägt hier sicher dazu bei, dass es an der Küchenleistung nichts groß auszusetzen gibt. Wer also keine großen Innovationen erwartet, sondern anständige Gerichte zu fairem Preis, ist hier gut aufgehoben." (Veröffentlicht im November 2023)
Saint-Amour-Bellevue
Auberge du Paradis, Saint-Amour-Bellevue
"Die Küche in der „Auberge du Paradis“ ist ein wenig wie das gesamte Haus. Bunt, kreativ, individuell, immer etwas wild, aber unterm Strich schon schön. Cyril Laugier spielt nicht subtil und leise, sondern eher laut und kraftvoll. Sein Umgang mit Gewürzen ist prägnant, abgeschmeckt wird eher mutig als dezent, Kontraste sind gewollt und die Präsentationen sind auch gerne auffallender als zurück genommen. Bei einem derartigen Parforceritt riskiert man auch schon mal, dass ein Gang daneben geht. So geschehen beim Dessert, das wirklich zu den schlechtesten gehörte, an die ich mich erinnern kann. Aber so what? Hat es uns den Abend vermiest? Mais non, pas du tout! Wir hatten interessante Weine im Glas, darunter einen roten Natural Wine aus dem Jura. Das ist wie mit dem Dessert. Vielleicht hab ich auch den einfach nicht verstanden, aber warm wurde ich damit nun mal nicht. Enttäuschung? Nein. Wiederholung? Vermutlich nicht so bald. War es eine interessante Erfahrung? Natürlich." (September 2018)
Sarreguemines
Restaurant Auberge Saint-Walfrid *, Sarreguemines (Januar 2018)
"Wir hatten keine Ahnung, was uns in der „Auberge Saint Walfrid“ erwarten würde. Das Arrangement, das wir gebucht hatten, war vor allem aufgrund des Preises attraktiv und da das Restaurant einen Michelin-Stern und 15,5 Gault Millau-Punkte hatte, war ich mir sicher, dass es schon gut werden würde. Letztlich war ich aber trotzdem überrascht über die zwar klassische, aber doch sehr stimmige und irgendwie auch zeitlose Küche. Einwandfreies Handwerk ist hier selbstverständlich und die Zutaten sind von sehr guter Qualität. Na gut, der Trüffel hat mich nicht vom Hocker gerissen, aber das fällt unterm Strich nicht ins Gewicht. Mit dem Hummersalat, dem Steinbutt und der Taube hat die Küche meinen Geschmack zu 100% getroffen. Die Atmosphäre im Restaurant ist relativ ausgelassen. Einzelne Paare fühlen sich hier offenkundig ebenso wohl wie eine Familiengesellschaft und eine Gruppe jüngerer Genießer. Der Anteil an Stammgästen, die vom Service entsprechend begrüßt werden, ist hoch. Trotz der etwas abseitigen Lage ist die „Auberge Saint Walfrid“ scheinbar eine der ersten Adressen der Region und auch für uns eine Entdeckung. Wiederkommen also nicht ausgeschlossen."
Sierentz
Restaurant L‘Auberge Saint Laurent, Sierentz
"Ein Mittagessen in diesem Restaurant bot die Chance einen Klassiker der französischen Küche zu probieren: lievre a la royale - Hase auf königliche Art.Ich hatte a la Carte gewählt und nahm als Vorspeise Zander mit einer wunderbar buttrigen Hummersauce. Auch der Nachtisch, der Schokolade und Kokos zum Thema hatte, wusste zu gefallen." (Veröffentlicht im Januar 2023)
Weitere Berichte über das Restaurant
Auberge St-Laurent*, Sierentz (Elsass)
"Fisch in dieser Qualität zu bekommen, ist nicht einfach. Deswegen hat es mich umso mehr gefreut, dass fast alle Gänge wohlschmeckend waren. Man merkte, dass vor allem die Süßwasserfische eine tolle Qualität hatten. Der Hauptgang war toll. Da trübte auch das schwache Dessert den sehr guten Gesamteindruck kaum."
Strasbourg
Brasserie Les Haras, Strasbourg
"Gut gesättigt und zufrieden verlassen wir das Restaurant. Auch wenn die Hauptgerichte nicht vollends überzeugen konnten, würden wir jederzeit wiederkommen. Das täglich wechselnde Mittagsmenü verspricht ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Service ist tadellos, das Ambiente einzigartig. Das Hotel bietet einen kostenlosen Parkservice und freundlicherweise dürfen wir den Wagen sowohl bereits etwas früher und auch noch im Anschluss dort belassen, worüber wir sehr dankbar sind. Wie viel Haeberlin in der Küche des „Les Haras“ steckt, können wir nicht sagen, aber wir werden die „Auberge de l’Ill“ jetzt mal langsam auf unsere To Do-Liste setzen. Danach können wir es vielleicht besser beurteilen. Bis dahin bekommt das „Les Haras“ aber auch so unsere Empfehlung." (März 2020)
Weitere Berichte über das Les Haras
Brasserie Les Haras, Strasbourg (November 2014)
"Wie man die Brasserie Les Haras in den Restaurantführern bewerten soll, ist sicher nicht ganz einfach. Ein Stern wäre wohl zu viel und ich weiß auch nicht, ob man das dort überhaupt anstrebt. Es ist eine gehobene Brasserie in stylishem Ambiente mit sehr guter Küche. Auch ohne Berücksichtigung in den großen Guides wäre mir die Brasserie bei einem nächsten Trip nach Straßburg einen erneuten Besuch wert."
Valence
Restaurant Anne-Sophie Pic, Valence
"Bislang habe ich mit der Begrifflichkeit der „femininen Küche“ nicht viel angefangen können und auch kaum sagen können, was das sein soll. Aber dies ist zweifelsohne eine feminine Küche: die Gerichte sind gekennzeichnet von intensiver Duftigkeit durch Kräuter und Blüten. Die Geschmacksbilder sind intensiv, aber nicht druckvoll. Im Gegenteil: die Aromen sind weich und zart, harmonisch und präzise miteinander verwoben. Vor allem die warmen Gänge entsprechen aller höchsten Qualitätsansprüchen. Die sind handwerklich perfekt umgesetzt und gleichzeitig Komposition, die für sich stehen, also absolut eigenständig sind. Etwas Abzug muss ich bei den ersten beiden Gängen machen, die für mich deutlich weniger differenziert und vielschichtig waren als die folgenden Gänge. Unter dem Strich war das jedoch ein Menü, an dem sich die besten der besten Drei-Sterner der Welt messen lassen müssen." (Veröffentlicht im Januar 2024)
Bistrot André, Valence
"Das war auf jeden Fall ein sehr erfreuliches Mahl im Bristot André, zumal wenn man bedenkt, dass die Gerichte beide zwischen 20 und 30 Euro liegen. Das Mittagsmenü wird für 46 Euro angeboten, abends gibt es noch ein umfänglicheres Programm. Die Gerichte sind handwerklich sehr gut ausgeführt. Was mir vor allem auffällt ist, wie gut alles abgeschmeckt ist. Beide Gänge, aber auch der kleine Snack vorneweg und selbst der Keks zum Kaffee sind prononciert und sehr stimmig gewürzt, so dass der Eigengeschmack der Produkte optimal unterstützt wird. Viel besseres Essen kann ich mir für den aufgerufenen Preis nicht vorstellen." (Veröffentlicht im Oktober 2023)
Weitere Berichte über das Restaurant
Bistrot André, Valence
"Anne-Sophie Pic hat mit dem „André“ tatsächlich ein Refugium geschaffen, in dem quasi als Kontrastprogramm zur eleganten Avantgarde-Küche des Gourmet-Restaurants die Klassiker der 70er und 80er Jahre auf eine höchst zeitgemäße Art zelebriert werden. Und wenn dies mit so viel Sorgfalt geschieht wie hier, kann ich nur hoffen, dass diese Gerichte noch viele Jahrzehnte überdauern. Dem Zuspruch der Gäste nach zu urteilen, muss man sich darüber aber wohl kaum Gedanken machen." (Oktober 2018)
Vire (Basse-Normandie)
Restaurant Le Manoir de la Pommeraie, Vire in der Normandie (Januar 2018)
"Seit einigen Jahren hat das Haus einen BiB im Guide Michelin. Nach meinen langjährigen Erfahrungen in der normannischen Restaurantszene und meinem letzten Besuch im Sternerestaurant Les Jardin des Plumes bin ich der festen Überzeugung, dass ein Stern längst über Vire und dem „Le Manoir de la Pommeraie“ strahlen müsste."
Vonnas
Georges Blanc***, Vonnas (April 2015)
"Meine Vorstellung von Georges Blanc ging eher in Richtung eines Tourischuppens, der von seinem Ruf lebt und wo nur gerade so eben so gut gekocht wird, wie nötig, um es dem Michelin schwer zu machen, von den *** einen zu streichen. Weit gefehlt. Das Essen ist schon sehr klassisch, aber einfach nur richtig gut. Hervorragende Zutaten, perfekt zubereitet und mit hervorragend abgeschmeckten Saucen. Zwei bis drei Elemente auf dem Teller, keine Tupfer, keine Gels, keine nur schwer nachzuvollziehenden Aggregatszustände. So wie mir Essen am besten schmeckt."
Wingen-sur-Moder
Restaurant Villa René Lalique, Wingen-sur-Moder
"Die Gerichte haben alle ein spannendes Element. Oft sind es die extra gereichten Kleinigkeiten, die geschmacklich reizvoll und „ungewohnter“ im Geschmacksbild sind. Dies gibt den Gerichten einen individuellen Touch. Vor allem die Taube und die Rotbarbe überzeugten mich mit kreativen Aromenverbindungen und durchaus mutigem Einsatz der Aromen. Manches wirkt doch arg artifiziell und forciert, so dass im Detail für nicht alles wirklich schlüssig ist.
Dazu kommt das beeindruckende Ambiente des Restaurants, das die perfekte Bühne für Speisen auf allerhöchstem Niveau bietet und meines Erachtens haben die Speisen dies auch eingelöst.
Der Service agiert hier weniger persönlich, eher professionell-neutral, erfüllt aber jeden Wunsch mit großer Selbstverständlichkeit. Dass hier ein dritter Stern angestrebt wird, ist spürbar. Aber dazu fehlt aus meiner Sicht doch etwas." (Juni 2019)