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Guide Michelin Florida

Guide Michelin Miami, Tampa, Orlando 2023

Neun neue Sternerestaurants in Florida

(20. April 2024) - Der Guide Michelin hat seine Restaurantbewertungen für das Jahr 2024 für Florida veröffentlicht.  Neun Restaurants wurden in die begehrte Gruppe der Sterne-Restaurants in dem US-Bundesstaat aufgenommen, als am Donnerstagabend im Tampa Guide Miami, Orlando und Tampa für 2024 veröffentlicht wurde.

Insgesamt 26 Restaurants wurden von den anonymen Inspektoren mit Sternen ausgezeichnet, wobei das L'Atelier de Joël Robuchon Miami mit zwei Sternen an der Spitze der Liste steht. Die diesjährige Auswahl umfasst 149 Restaurants und 38 verschiedene Küchen, darunter Japanisch, Peruanisch, Vietnamesisch und Skandinavisch.

"Seit der Einführung des MICHELIN-Führers in Florida im Jahr 2022 hat sich die lokale kulinarische Szene des Staats deutlich weiterentwickelt, was beweist, dass Florida ein führendes gastronomisches Ziel für Reisende aus nah und fern ist", so Gwendal Poullennec, internationaler Direktor des Guide Michelin. "Zusätzlich zu den neun neuen Restaurants, die mit einem Stern ausgezeichnet wurden, freuen wir uns sehr, zum ersten Mal grüne Sterne in die Auswahl aufzunehmen, die das Engagement dieser Restaurants für eine nachhaltigere Gastronomie unterstreichen."

Die neuen Sternerestaurants

Orlando

  • Camille (Vietnamesische Küche): Küchenchef Tung Phan hat das Pop-up-Restaurant an diesem Ort in der Nähe des Lake Baldwin zu einer festen Einrichtung gemacht. An der Theke wird das zehngängige vietnamesisch-französische Degustationsmenü serviert, während an den Ständen eine verkürzte Version angeboten wird. Die vietnamesischen Aromen, die ihre Wurzeln in der französischen Küche haben, erhalten hier einen raffinierten Twist. Das Dungeness-Krabbencurry wird in einer mit Krabbenfleisch gefüllten und mit Limette vermischten Tartelette-Schale serviert, auf deren Deckel ein köstlich herzhaftes Curry zum Vorschein kommt. Lachs auf Königstrompeten-Nudeln in Tamarinden-Ananas-Sauce ist kreativ, aber das Beste heben wir uns für den Schluss auf. Die Süßkartoffel-Brioche mit "goldenem" Schokoladeneis und vietnamesischer Kaffeesauce ist ein elegantes Finale.
  • Natsu (Japanische Küche): Im Natsu gibt es nur zwei Plätze pro Abend in diesem intimen Omakase-Restaurant, dessen spartanisch eingerichteter Raum von einer Theke mit 10 Plätzen dominiert wird. Die Mahlzeiten beginnen mit vier Gerichten der Küchenchefs Stone und Sky, darunter Chawanmushi und Trüffel-Kampachi, die mit knusprigen Kartoffelstrohhalmen und einer Yuzu-Trüffel-Vinaigrette serviert werden - eine unerwartete Geschmackskombination, die besonders in Erinnerung bleibt. Das Sushi ist beeindruckend und übertreibt nicht, wie z. B. der Barrakuda auf der Haut mit einem dynamischen Saibling oder der in Soja marinierte Lachs, der immer so süß schmeckt. Der butterzarte Toro braucht keine Schnörkel und ist zart auf der Zunge.
  • Papa Llama (peruanische Küche): Das Ehepaar Kevin und Maria Ruiz bereitet eine moderne peruanische Küche zu, die mit frischen Zutaten und ein wenig Raffinesse aufwartet. Das mehrgängige Degustationsmenü ist eine ansprechende (und erschwingliche) Möglichkeit, ihre aufrichtige Küche kennenzulernen. Das Nigiri eröffnet das Menü mit einer intelligenten Anspielung auf die peruanische Tradition der japanischen Fusion, wobei die Geschmacksrichtungen mit Selbstvertrauen gewählt werden. Der Bok Choy wird durch kühne, kontrastreiche Texturen aufgewertet, während die Hähnchenschenkelroulade mit Aji Amarillo-Aioli einfach spektakulär ist. Zum Dessert gibt es Süßkartoffel-Donuts mit Blaubeerkompott, die das Ganze abrunden.
  • Victoria & Albert's (Zeitgenössische Küche): Dieses Restaurant liegt in Disneys Kronjuwel, dem Grand Floridian Resort, und ist keineswegs einfach zu reservieren. Das Ambiente ist intim, und das Tempo ist das eines gemächlichen, dreistündigen Walzers, der von einer liebenswürdigen Brigade altgedienter Kellner orchestriert wird. Chefkoch Matthew Sowers kocht mit zeitgenössischem Elan und bezieht Einflüsse aus Asien und den nordischen Ländern mit ein. Man denke nur an zarte Törtchen mit neuseeländischer Languste, auffällige "Sandwiches" mit Hirschcarpaccio und Rotkohl und kühne Saucen wie Kirsch-Cola-Bordelaise. Auch andere Details wie die Wasserliste, ein kunstvolles Kaffee- und Teeservice und ein seriöses Weinprogramm beeindrucken.

Miami

  • EntreNos (Zeitgenössische Küche): Die Küchenchefs Evan Burgess und Osmel Gonzalez leiten dieses Lokal, in dem es nur Abendessen gibt. Das eng zusammengestellte À-la-carte-Menü stellt die Jahreszeiten Floridas in den Mittelpunkt (und fast alles kommt aus dem Sunshine State). Der eklektische Raum wirkt einladend, und von der hohen Esstheke aus hat man einen guten Blick auf die offene Küche. Hochwertige Zutaten treffen hier auf großes Können. Der geräucherte, trocken gereifte Cobia ist ein perfektes Beispiel dafür, was dieses Restaurant so gut macht. Er wird eine Woche lang im Haus trocken gereift, dann geräuchert und auf dem Grill zubereitet und mit einer Beurre blanc-Sauce aus Moujean-Tee serviert. Der Kürbiskuchen wird zu Eiscreme verarbeitet und mit Pepita-Granola und Kaffee-Espumita zu einem ebenso unerwarteten wie köstlichen Dessert serviert.
  • Ogawa (Japanische Küche): Küchenchef und Miteigentümer Masayuki Komatsu macht sich mit einem Omakase bemerkbar, das mit einer Reihe von verlockenden gekochten Gerichten und einer Reihe von konzentrierten und gekonnten Nigiri glänzt. Von Baby-Seeaal mit sojagepökeltem Wachtelei und Großflossen-Tintenfisch in Shiso-Miso-Sauce bis hin zu Baby-Schneekrabbe und Heringsrogen nach japanischer Art ist diese Vier-Häppchen-Vorspeise das erste Anzeichen dafür, dass es sich hier nicht um eine typische Sushi-Bar handelt. Lotuswurzel, wilde Yamswurzel und Langusten-Tempura werden dann von einer dicken Sauce aus gebratenen Langustenschalen begleitet. Nach den gekochten Gerichten folgen Nigiri mit hellem und ausgewogenem Kisu, cremigem Ebodai, Oktopus mit Osetra-Kaviar und mit Sansho-Pfeffer bestäubtem Anago, um das Können des Küchenchefs zu beweisen.
  • Shingo (Japanische Küche): Chefkoch Shingo Akikuni, der immer freundlich und zuvorkommend ist, ist wieder da, jetzt hinter einer geräumigen Theke mit 14 Plätzen in Coral Gables. Chefkoch Akikuni und seine Assistentin bewältigen die Menschenmassen, ohne ins Schwitzen zu geraten, und wechseln sogar während des Essens die Seiten. Sobald der Raum mit dem stechenden Geruch von Essig erfüllt ist, der in den Sushi-Reis gemischt wird, geht es los. Der Fisch kommt fast ausschließlich aus Japan, wird in gleichmäßige Scheiben geschnitten und mit wenig mehr als einem Klecks Nikiri angemacht. Auch die Jahreszeiten werden genau im Auge behalten, wie ein kürzlich angebotenes Spezialgericht mit erstklassigem Thunfisch aus der Präfektur Aomori und ein köstliches Chawanmushi mit Matsutake beweisen.

Seinen Stern bestätigt unter anderem das Restaurant Tambourine Room unter dem Patronat des deutschen Kochs Tristan Brandt. Küchenchef Timo Steubing war bei der Veröffentlichung des Guide Michelin vor Ort und reagiert merklich gerührt: „Ich bin meinem Team unglaublich dankbar. Durch ihre Kreativität, Inspiration und dem Willen zur Perfektion konnten wir das kulinarische Niveau unseres Restaurants weiterentwickeln und dürfen mit Stolz auch in diesem Jahr den MICHELIN Stern tragen.“ Patron Tristan Brandt, der
live aus Mannheim zugeschaltet war, freute sich für das gesamte Team. „Mit dem Tambourine Room by Tristan Brandt belegen wir, dass internationale und grenzüberschreitende Gastronomieprojekte erfolgreich sein können. Ich bin sehr stolz auf meinen Küchenchef Timo und das gesamte Team. Jetzt heißt es: Nicht stehen bleiben, sondern weiterhin akribisch arbeiten, um die ‚Rolltreppe‘ weiter nach oben zu fahren.“ Anfang April hatte das Sternerestaurant dem Gourmet-Publikum sein neues 10-Gänge-Menü vorgestellt. Ein Frühlingsmenü, das ein neues und überraschendes Genusserlebnis im Tambourine Room by Tristan Brandt verspricht, verwöhnt die Gäste mit besonderen saisonalen Zutaten und bringt ihnen die moderne klassische französische Küche mit asiatischen Einflüssen näher. „Der Wechsel der Jahreszeiten dient immer der Inspiration und Kreativität in der Küche, und unser Gourmetmenü lädt dazu ein, die Ankunft des Frühlings mitzufeiern“, so Patron Tristan Brandt. Die Gäste erwartet eine Symphonie an Aromen in zehn Akten, darunter Hamachi | Daikon | Ingwer, Langostino | Schweinebauch | Pak Choi oder Foie Gras | Jakobsmuschel | Rucola. Das 10-Gängemenü ist von Mittwoch bis Sonntag um 19 Uhr erhältlich für $265; die Weinbegleitung für $135; zusätzliche Signature Gerichte von Tristan Brandt wie Beef
Tartare mit Crème fraiche und Kaviar für $155 und Pasta mit Trüffel und Parmesan für $95. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte 

Tampa

  • Ebbe (Zeitgenössische Küche): Das gleichnamige Lokal von Chef Ebbe Vollmer in der Innenstadt ist kein typisches Restaurant in Tampa. Hier finden sich skandinavische Elemente in den Gerichten, die auf den schwedischen Hintergrund des Küchenchefs hinweisen, und die Küche ist sowohl clever als auch selbstbewusst, ohne unnötiges Brimborium. Gerichte wie die Rübenroulade mit brauner Butter und Schwarzkirschsauce sind kunstvoll angerichtet. Fermentierter weißer Spargel beurre monté und sautierter Spinat bilden eine wunderbare Grundlage für zarten Steinbutt, der durch eine Quenelle mit Störkaviar zum Leben erweckt wird. Geschmorter Ochsenschwanz mit gebratener Gänsestopfleber und einer Brunoise aus Stangensellerie ist ebenso reichhaltig und zart.
  • Kōsen (Japanische Küche): Obwohl es hier zwei Konzepte gibt (Kō ist ein separater Raum für Kaiseki), sollten alle Augen auf das Omakase gerichtet sein, das Chefkoch Wei Chen mit Geschick und Präzision ausführt. Die zarte Seebrasse, umhüllt von Sprossen mit gehobeltem schwarzem Trüffel, ist geschmacklich perfekt, während der tempuragebratene Kamasu mit Myoga und gekühlter, gebratener süßer Aubergine pfiffig und genau richtig ist. Nach einer Handvoll Gerichte aus der Küche geht es weiter zu den Nigiri. Hier gibt es viel Show und Stil, aber die Sushi sind eher traditionell und ohne viel Aufhebens, wie z. B. die Kinmedai, die gebraten und dann mit einem Spritzer Limette serviert werden.

Vier Restaurants erhalten erstmals den Bib Gourmand für gute und günstige Küche: 

Orlando

  • Sushi Saint (Japanische Küche): Mike Collantes, Chefkoch und Inhaber des Soseki, hat mit dem Sushi Saint einen weiteren Hit gelandet. Dieses an eine Brauerei angegliederte Lokal mit separatem Eingang lockt mit Lounge-Atmosphäre und modernem Design. Das Team legt großen Wert auf die Beschaffung von hochwertigem Reis und Nori für seine kegelförmigen Temaki, und obwohl die Handrollen im Mittelpunkt stehen, sind auch die kleinen Gerichte wie Sichuan-Gurken mit Chili-Crunch einen Versuch wert. Von der Avocado mit Serrano-Limetten-Miso über Jakobsmuschel nach Aburi-Art mit brauner Butter bis hin zur geschredderten Schneekrabbe mit Trüffel, Gurke und Fingerlimette - das Temaki-Angebot ist beeindruckend.
  • Zaru (Japanische Küche): Dieses elegante Lokal im Mills 50 befindet sich in der gleichen Straße wie der Tien Hung Market. Chefkoch William Shen hat sich auf zähe Nudeln spezialisiert, die aus Weizen aus der japanischen Präfektur Kagawa hergestellt werden, und bietet eine peppige Playlist und einen attraktiven Speisesaal. Ikura, Tempura und erstklassige Zutaten wie Hokkaido-Uni und A5-Wagyu aus Kagoshima paaren sich mit Brühen von wunderbarer Rauchigkeit und Tiefe. Vorspeisen wie tatsuta-age (gebratenes Hähnchen) und yaki gyoza (Schweinefleischklöße) sind vertraut und verlässlich, aber man sollte sich auch für das ikura onsen entscheiden, bei dem ein sanft pochiertes Ei mit knusprigem Knoblauch gekrönt wird. In jedem Fall sollten Sie sich auf die Präzision und Sorgfalt des Teams verlassen können, das Sie gerne berät.

Miami
Tam Tam (Vietnamesische Küche): Das Ehepaar Tam Pham und Harrison Ramhofer schmeißt eine Party nach ihren eigenen Vorstellungen. Am Rande der Innenstadt, in der Nähe des Gerichtsgebäudes, finden Sie keinen glamourösen Raum, kein DJ-Pult und keine Leute in Stilettos oder Designer-Turnschuhen. Es gibt auch keinen Türsteher an der Tür. Kommen Sie stattdessen so, wie Sie sind, zu diesem Fest der vietnamesischen Küche, das als Supper Club begann. Für viele der Gerichte braucht man kein Silberbesteck: Man denke nur an die in Fischsaucenkaramell glasierten Flügel, das rauchige Lammfleisch mit Salatwickeln und Banh-Hoi-Nudeln und die mit Tamarinde glasierten Schweinerippchen. Zum Abschluss gibt es ein Stück Käsekuchen mit Cashew-Kulturcreme und Passionsfrucht-Gelee. Das Restaurant ist frech, flippig und lustig und macht rundum Spaß - bis hin zur versteckten Karaoke-Maschine.

Tampa

Streetlight Taco (Mexikanische Küche): Diese Taqueria in South Tampa hebt die typische Taqueria auf jeden Fall um einiges auf. Von den schwarz gestrichenen, freiliegenden Lüftungskanälen über die mit mexikanischen Comics bemalten Tische bis hin zur offenen Küche bietet dieses Fast-Casual-Lokal ein modernes Flair, und auch das Essen von Chefkoch Michael Brannock geizt nicht mit Worten. Für die Speisekarte mit Tacos, Tostadas, Salsas, Beilagen und vielem mehr wird der Mais im Haus nixtamalisiert. Lassen Sie sich auf keinen Fall die Sonntags-Snack-Tostada entgehen, eine gleichermaßen süße wie herzhafte Köstlichkeit mit zwei blauen Mais-Tostadas, die mit Frischkäse, Krabben, gewürfelter süßer Mango und einer Mango-Habanero-Sauce geschichtet sind. Der japanische Auberginen-Taco mit Erbstück-Bohnenpüree und einer Chili-Onza-Salsa hat genau den richtigen Kick. Die Bar ist gut bestückt, aber auch ein Erdbeer-Horchata schmeckt hervorragend.

Sonderauszeichnungen:

  • Cocktail Award: Justin Levaughn, Otto's High Dive
  • Sommelier Award: Gabriela Ospina, Boia De
  • Service Award: Israel Perez, Victoria & Albert's
  • Young Chef Award: Tam Pham, Tam Tam

Nine new Michelin-starred restaurants in Florida

(20 April 2024) - The Michelin Guide has released its 2024 restaurant ratings for Florida.  Nine restaurants were included in the coveted group of starred restaurants in the US state when the Tampa Guide Miami, Orlando and Tampa for 2024 was published on Thursday evening.

A total of 26 restaurants were awarded stars by the anonymous inspectors, with L'Atelier de Joël Robuchon Miami topping the list with two stars. This year's selection includes 149 restaurants and 38 different cuisines, including Japanese, Peruvian, Vietnamese and Scandinavian.</p

<p>"Since the launch of the MICHELIN Guide in Florida in 2022, the state's local culinary scene has evolved significantly, proving that Florida is a leading gastronomic destination for travellers near and far," said Gwendal Poullennec, international director of the Michelin Guide. "In addition to the nine new restaurants that have been awarded a star, we are delighted to include green stars for the first time, underlining these restaurants' commitment to a more sustainable gastronomy."

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<h4>The new starred restaurants

Orlando

  • Camille (Vietnamese cuisine): Chef Tung Phan has made the pop-up restaurant a permanent fixture at this location near Lake Baldwin. The ten-course Vietnamese-French tasting menu is served at the counter, while an abbreviated version is offered at the booths. The Vietnamese flavours, which have their roots in French cuisine, are given a sophisticated twist here. The Dungeness crab curry is served in a tartelette shell filled with crab meat and mixed with lime, revealing a deliciously savoury curry on top. Salmon on king trumpet noodles in a tamarind and pineapple sauce is creative, but we'll save the best for last. The sweet potato brioche with "golden" chocolate ice cream and Vietnamese coffee sauce is an elegant finale.
  • Natsu (Japanese cuisine): There are only two seats per night at Natsu in this intimate omakase restaurant, whose spartan space is dominated by a 10-seat counter. Meals start with four dishes from chefs Stone and Sky, including chawanmushi and truffle kampachi, served with crispy potato straws and a yuzu-truffle vinaigrette - an unexpected flavour combination that's particularly memorable. The sushi is impressive and doesn't overdo it, such as the barracuda on the skin with a vibrant char or the soya-marinated salmon, which always tastes so sweet. The buttery toro needs no embellishment and is tender on the tongue.
  • Papa Llama (Peruvian cuisine): The husband-and-wife team Kevin and Maria Ruiz prepare modern Peruvian cuisine with fresh ingredients and a touch of sophistication. The multi-course tasting menu is an appealing (and affordable) way to experience their sincere cuisine. The nigiri opens the menu with a smart nod to the Peruvian tradition of Japanese fusion, with flavours chosen with confidence. The bok choy is enhanced by bold, contrasting textures, while the chicken thigh roulade with aji amarillo aioli is simply spectacular. For dessert, sweet potato donuts with blueberry compote top it all off.
  • Victoria & Albert's (Contemporary Cuisine): Located in Disney's crown jewel, the Grand Floridian Resort, this restaurant is by no means easy to book. The ambience is intimate, and the pace is that of a leisurely, three-hour waltz orchestrated by an amiable brigade of veteran waiters. Head chef Matthew Sowers cooks with contemporary panache, incorporating influences from Asia and the Nordic countries. Think delicate tartlets with New Zealand langoustine, eye-catching "sandwiches" with venison carpaccio and red cabbage and bold sauces such as cherry-cola bordelaise. Other details such as the water list, an artful coffee and tea service and a serious wine programme also impress.

Miami

  • EntreNos (Contemporary Cuisine): Chefs Evan Burgess and Osmel Gonzalez run this dinner-only eatery. The tightly crafted à la carte menu focuses on Florida's seasons (and almost everything comes from the Sunshine State). The eclectic space is inviting and the high dining counter offers a good view of the open kitchen. High-quality ingredients meet great skill here. The smoked, dry-cured cobia is a perfect example of what makes this restaurant so good. It is dry-cured in-house for a week, then smoked and cooked on the grill and served with a beurre blanc sauce made from Moujean tea. The pumpkin pie is made into ice cream and served with pepita granola and coffee espumita for a dessert as unexpected as it is delicious.
  • Ogawa (Japanese cuisine): Chef and co-owner Masayuki Komatsu makes his presence felt with an omakase that shines with a range of tantalising cooked dishes and an array of focused and skilful nigiri. From baby conger eel with soya-cured quail egg and large fin squid in shiso-miso sauce to baby snow crab and Japanese-style herring roe, this four-bite starter is the first sign that this is not your typical sushi bar. Lotus root, wild yam and langoustine tempura are then accompanied by a thick sauce of fried langoustine shells. The cooked dishes are followed by nigiri with bright and balanced kisu, creamy ebodai, octopus with osetra caviar and anago dusted with sansho pepper to show off the chef's skills.
  • Shingo (Japanese cuisine): Chef Shingo Akikuni, always friendly and accommodating, is back, now behind a spacious 14-seat counter in Coral Gables. Chef Akikuni and his assistant manage the crowds without breaking a sweat, even switching sides during the meal. As soon as the room is filled with the pungent smell of vinegar mixed into the sushi rice, it's time to start. The fish comes almost exclusively from Japan, cut into even slices and dressed with little more than a dab of nikiri. They also keep a close eye on the seasons, as demonstrated by a recent speciality dish with premium tuna from Aomori Prefecture and a delicious chawanmushi with matsutake.

The restaurant Tambourine Room, under the patronage of German chef Tristan Brandt, is one of the restaurants confirming its star. Head chef Timo Steubing was on site for the publication of the Michelin Guide and was noticeably moved:

"I am incredibly grateful to my team. Thanks to their creativity, inspiration and desire for perfection we were able to further develop the culinary standard of our restaurant and can proudly carry the MICHELIN star again this year." Patron Tristan Brandt, who
was live from Mannheim, was delighted for the entire team. "With the Tambourine Room by Tristan Brandt, we are proving that international and cross-border catering projects can be successful. I am very proud of my chef Timo and the entire team. Now is the time: Don't stand still but continue to work meticulously to keep moving up the 'escalator'." At the beginning of April, the Michelin-starred restaurant presented its new 10-course menu to the gourmet public. A spring menu, which promises a new and surprising culinary experience in the Tambourine Room by Tristan Brandt, spoils guests with special seasonal ingredients and introduces them to modern classic French cuisine with Asian influences. "The change of seasons always serves as inspiration and creativity in the kitchen, and our gourmet menu invites you to join in celebrating the arrival of spring," says patron Tristan Brandt. Guests can expect a symphony of flavours in ten acts, including hamachi | daikon | ginger, langostino | pork belly | pak choi or foie gras | scallop | rocket. The 10-course menu is available Wednesday through Sunday at 7 p.m. for $265; the wine pairing for $135; additional signature dishes by Tristan Brandt such as Beef
Tartare with crème fraiche and caviar for $155 and Pasta with truffle and parmesan for $95. For more information, please visit 

Tampa

  • Ebbe (Contemporary Cuisine): Chef Ebbe Vollmer's eponymous eatery in the city centre is not your typical Tampa restaurant. There are Scandinavian elements in the dishes here that hint at the chef's Swedish background, and the cuisine is both clever and confident, without unnecessary fuss. Dishes such as the beetroot roulade with brown butter and black cherry sauce are artfully presented. Fermented white asparagus beurre monté and sautéed spinach form a wonderful base for tender turbot, which is brought to life by a quenelle of sturgeon caviar. Braised oxtail with seared foie gras and a brunoise of celery is equally rich and tender.
  • Kōsen (Japanese cuisine): Although there are two concepts here (Kō is a separate room for kaiseki), all eyes should be on the omakase, which chef Wei Chen executes with skill and precision. The tender sea bream wrapped in sprouts with shaved black truffle is perfectly flavoured, while the tempura-fried kamasu with myoga and chilled fried sweet aubergine is zingy and spot on. After a handful of dishes from the kitchen, it's on to the nigiri. There's plenty of show and style here, but the sushi is more traditional and no-fuss, such as the kinmedai, which is fried and then served with a squeeze of lime.

Four restaurants receive the Bib Gourmand for good and affordable cuisine for the first time: 

Orlando

  • Sushi Saint (Japanese cuisine): Mike Collantes, head chef and owner of Soseki, has landed another hit with Sushi Saint. This restaurant, which is attached to a brewery and has a separate entrance, attracts diners with its lounge atmosphere and modern design. The team places great emphasis on sourcing high-quality rice and nori for its cone-shaped temaki, and although the hand rolls take centre stage, the small dishes such as Sichuan cucumber with chilli crunch are also worth a try. From avocado with serrano lime miso to aburi scallop with brown butter and shredded snow crab with truffle, cucumber and finger lime, the temaki offerings are impressive.
  • Zaru (Japanese cuisine): This elegant eatery in Mills 50 is located on the same street as Tien Hung Market. Chef William Shen specialises in chewy noodles made with wheat from Japan's Kagawa Prefecture, and offers an upbeat playlist and attractive dining room. Ikura, tempura and premium ingredients such as Hokkaido uni and A5 wagyu from Kagoshima are paired with broths of marvellous smokiness and depth. Appetisers such as tatsuta-age (fried chicken) and yaki gyoza (pork dumplings) are familiar and reliable, but you should also opt for the ikura onsen, where a gently poached egg is topped with crispy garlic. Either way, you should be able to rely on the precision and care of the team, who will be happy to advise you.

Miami
Tam Tam (Vietnamese cuisine): The married couple Tam Pham and Harrison Ramhofer throw a party on their own terms. On the edge of the city centre, near the courthouse, you won't find a glamorous room, a DJ booth or people in stilettos or designer trainers. There's also no bouncer at the door. Instead, come as you are to this celebration of Vietnamese cuisine that started out as a supper club. You don't need silverware for many of the dishes: think wings glazed in fish sauce caramel, smoky lamb with lettuce wraps and banh hoi noodles and tamarind-glazed pork ribs. Finish with a slice of cheesecake with cashew cultured cream and passion fruit jelly. The restaurant is cheeky, funky and fun all round - right down to the hidden karaoke machine.

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<p>Tampa

Streetlight Taco (Mexican cuisine): This taqueria in South Tampa definitely takes the typical taqueria up a notch. From the black-painted, exposed air ducts to the tables painted with Mexican comics to the open kitchen, this fast-casual eatery has a modern flair, and chef Michael Brannock's food isn't stingy with words either. Corn is nixtamalised in-house for the menu of tacos, tostadas, salsas, sides and more. Don't miss the Sunday snack tostada, an equally sweet and savoury treat with two blue corn tostadas layered with cream cheese, shrimp, diced sweet mango and a mango habanero sauce. The Japanese aubergine taco with heirloom bean puree and a chilli onza salsa has just the right kick. The bar is well stocked, but a strawberry horchata also tastes great.

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<p>Special awards:

  • Cocktail Award: Justin Levaughn, Otto's High Dive
  • Sommelier Award: Gabriela Ospina, Boia De
  • Service Award: Israel Perez, Victoria & Albert's
  • Young Chef Award: Tam Pham, Tam Tam

Die Sterne im Guide Michelin Floria 2024

Zwei Sterne

Ein Stern

Bib Gourmand

Grüner Stern

 

Seit dem Jahr 2022 bewertet der Guide Michelin Restaurants in Florida. Mit der dritten Ausgabe ist 2024 die Gesamtzahl der Sterne auf den Höchstwert von 26 gestiegen. Die Zahl der Zwei-Sterne-Restaurants lag in allen bisherigen Ausgaben bei eins. Die Zahl der Ein-Stern-Restaurants hat sich kontinuierlich auf 25 erhöht. Die Bewertungen des Guide Michelin fließen in unsere USA-Rangliste ein.

Frühere Ausgaben des Guide Michelin Miami, Tampa, Orlando

Gourmet-Club