Lafer erstattete offenbar Selbstanzeige
STROMBERG. Johann Lafer hat offenbar bereits im vergangenen Sommer Selbstanzeige wegen Steuerhinterziehung erstattet. Wie die BILD AM SONNTAG berichtet, hat er im Juli 2014 Unregelmäßigkeiten eingeräumt. Er solle das Gehalt von eines Küchenhelfers auf zwei Minijobs aufgesplittet haben, so dass Sozialbeiträge und Steuern gespart werden konnten. Einer der Minijobs sei über die Frau des Mannes gelaufen, die aber zwischen 2009 und 2012 nicht für Lafer gearbeitet habe. Zwei ehemalige Buchhalterinnen haben den Informationen zufolge erklärt, Stundenzettel vernichtet und Aushilfen in bar bezahlt zu haben.
Seit September 2014 steht Lafer im Verdacht, bei der Beschäftigung einer ehemaligen Hausangestellten Lohnsteuer hinterzogen und Sozialabgaben verkürzt zu haben. Damals durchsuchte die Steuerfahndung seine Geschäfts- und Privaträume, darunter sein Hotel mit Sternerestaurant, die Stromburg am Hunsrück. Inzwischen weitete die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aus. Bereits Anfang Februar hatte sich Lafer im Stern geäußert und zugegeben, einen Fehler begangen zu haben. "Und für diesen Fehler muss ich bestraft werden, aber es war nur ein Fehler und kein System - ich bin kein Steuerhinterzieher." Dass andere Beschäftigte auf der Burg oder in seiner Kochschule illegal beschäftigt wurden, erklärte er damals.
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