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Steuerermittlungen gegen Johann Lafer ausgeweitet

Sternekoch räumt Fehler ein

HAMBURG.Das Steuerverfahren gegen den Sterne- und Fernsehkoch Johann Lafer ist einem Bericht des Magazins Stern zufolge erheblich ausgeweitet worden. Außer gegen Lafer selbst ermittele die Staatsanwaltschaft Koblenz gegen neun weitere Personen, darunter einige Angestellte, denen zum Teil Beihilfe vorgeworfen werde, heißt es in dem Bericht.

Seit September 2014 steht Lafer im Verdacht, bei der Beschäftigung einer ehemaligen Hausangestellten Lohnsteuer hinterzogen und Sozialabgaben verkürzt zu haben. Damals durchsuchte die Steuerfahndung seine Geschäfts- und Privaträume, darunter sein Hotel mit Sternerestaurant, die Stromburg am Hunsrück. Mittlerweile sollen die Ermittlungen auf weitere Angestelltenverhältnisse ausgedehnt worden sein, so der Stern. Die Ermittlungen seien "sehr umfangreich", bestätigt die Staatsanwaltschaft dem Magazin. Lafer beschäftigt rund 80 Personen in seinen gastronomischen Betrieben.

Im Stern äußerte sich Lafer zum ersten Mal über die Vorwürfe und seine Sorgen um sein Image. Er räumt ein, seine private Haushälterin über seine Firmen beschäftigt und das Arbeitsverhältnis falsch deklariert zu haben. "Ja, ich habe einen Fehler begangen", sagte Lafer. "Und für diesen Fehler muss ich bestraft werden, aber es war nur ein Fehler und kein System - ich bin kein Steuerhinterzieher." Dass andere Beschäftigte auf der Burg oder in seiner Kochschule illegal beschäftigt wurden, bestreitet er.

Große Sorgen macht sich Lafer um seinen Ruf und seine Werbeverträge. Lafer unterhält etwa zu Villeroy & Boch, Kenwood sowie zu einer Vielzahl weiterer Firmen geschäftliche Beziehungen. Bislang halten die Firmen auf Anfrage des stern zu ihm. Auf Dauer machten sie die Affäre aber sicher nicht mit, meint Lafer. "Wenn mich die Staatsanwaltschaft anklagt, dann bin ich kaputt", sagt er: "Eigentlich bin ich jetzt schon kaputt."

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