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Rumohrring für Eckart Witzigmann und Hermann Bareiss

Höchste Auszeichnung der Gastronomischen Akademie Deutschlands vergeben

Hermann Bareiss und Eckart Witzigmann
Hermann Bareiss und Eckart Witzigmann

Eckart Witzigmann und Hermann Bareiss sind von der Gastronomischen Akademie Deutschlands mit deren wichtigster Auszeichnung, dem Rumohrring, geehrt worden. Die 20. Verleihung des nicht in jedem Jahr vergebenen exklusiven Preises fand am 18. September bei einer festlichen Matinee im Hotel Bareiss statt. In den Begründungen heißt es für den Jahrhundertkoch Witzigmann u.a. „in Würdigung seiner bedeutenden Verdienste um die europäische Kochkunst“. Dem Seniorchef des Baiersbronner Ferienresorts attestieren die Juroren, „Ferien-Hotellerie mit Herzlichkeit und Atmosphäre als Mehrgenerationen-Konzept zu präsentieren“ sowie „seine nachhaltige Förderung junger Menschen in Hotellerie und Gastronomie.“

Im Unisono äußerten sich alle Sprecher der Matinee über den legendären Ausnahmerang beider Preisträger, die im Lauf eines halben Jahrhunderts mit ihren Lebensleistungen dauerhaft Maßstäbe für die Branche gesetzt haben. Frederik Schack von Rumohr, zig-facher Ur-Urneffe des Onkels Karl-Friedrich, sprach von zwei „Fixsternen“, die eine ebenso anziehende wie orientierende  Ausstrahlung auf ihren Berufsstand ausübten. Witzigmann-Laudator Dr. Christoph Wirtz würdigte sie als „Pioniere“ ihrer Zunft und „geniale Köpfe“, die einander in „Perfektionismus und Unnachgiebigkeit“ gleichen und darin Vorbild der nachfolgenden Generationen sind.

Auf Bareiss sprach der Direktor des Deutsch-Französischen Instituts in Ludwigsburg, Professor Frank Baasner: „Wie die großen Künstler des Barock weiß Bareiss, dass Augen, Ohren, Hände, Nase und Gaumen einen Anteil daran haben, dass Menschen Schönheit, Opulenz und Glück erfahren.“ An beide Geehrten gerichtet, sagte er: „Beide Preisträger sind Beispiele für mutiges Unternehmertum und für epochale Fortschritte.“

EU-Kommissar Günther Oettinger erinnerte in einer Videobotschaft an die enorme Breitenwirkung, die das Nachwuchs-Engagement der zwei Laureaten hat. Witzigmanns Schule hat zwei Generationen von Sterne-Köchen bundesweit geprägt. Bareiss‘ Gründung des Nachwuchsfördervereins FHG und die Initiative der Bareiss Akademie garantierten den Fortbestand einer exzellenten Berufsleistung.

In seinem Dankwort schlug Witzigmann mit der Geschichte seines 1971 entstandenen Klassiker-Rezepts „Kalbsbries Rumohr“ die Brücke zum Namensgeber der Auszeichnung. Bareiss seinerseits schlug eine Brücke zu Witzigmann: Der erste Besuch im Münchner Restaurant „Tantris“ sei „eine Offenbarung und Lehrstunde zugleich“ dafür gewesen, an welchem Anspruch sich die gesamte Bareiss-Gastronomie zu messen habe, „vom Fleischpflanzerl bis zum Hummer.“

Schlussakkord beider Danksagungen war die völlige Übereinstimmung in der Motivation eines lebenslangen Arbeitens. Witzigmann: „Selbst wenn ein Gast das Restaurant schlecht gelaunt betritt, muss er es mit einem Lächeln wieder verlassen.“ Und Bareiss: „Wofür auch immer ich in meinem Leben Lob und Anerkennung bekommen durfte, es ging und geht mir am Ende nur um eines: Unsere Gäste in diesem Bareiss glücklich zu machen.“

Und so erging es dann auch den Gästen anschließend beim Menü von Claus-Peter Lumpp, Küchenchef des 3*-Restaurant Bareiss, der in sieben Gängen zu erleben gab:  Glück kann man auch schmecken.

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